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Jahresabschluss 2016: 71 Todesfälle auf den Kanaren durch ertrinken

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Kanarische Inseln – Die Kanarischen Inseln beendeten das Jahr 2016 mit insgesamt 71 Todesfällen durch ertrinken ob am Strand oder im Pool, das sind neun mehr als 2015. Damit liegen die Inseln in Spanien auf einem unrühmlichen ersten Platz. Insgesamt wurden in Spanien im vergangenen Jahr 437 Todesfälle durch ertrinken registriert, 22 mehr als im Jahr 2015.

Den Kanaren folgt Galizien mit 69 Todesfällen, Andalusien mit 66 Todesfällen, Valencia mit 47 Todesfällen, die Balearen mit 37 Todesfällen, Castilla und Leon mit 31 Todesfällen, Katalonien mit 30 Todesfällen, das Baskenland mit 18 Todesfällen, Aragon mit 12 Todesfällen und Murcia mit 11 Todesfällen.

Mehr Todesfälle gab es aber auch nicht nur auf den Kanarischen Inseln sondern auch in Galizien (+28), Castilla und Leon (+22), das Baskenland (+10), Valencia (+8) die Balearen und Melilla jeweils +3 und in Asturien gab es ein Todesfall mehr.

Auffällig ist die Art der Todesopfer, denn 80% von ihnen waren männlich und 70% spanischer Herkunft. 61,2% von allen Opfern waren über 45 Jahre alt, 51,7% starben am Strand wobei 86% der Strände an denen es Todesopfer gab keine Überwachung haben. Die meisten Todesopfer gab es zudem zwischen 10 und 18 Uhr (56,5%).

An diesen Zahlen kann man gut ablesen, dass viele Opfer eine gewisse Mitschuld tragen. Männer unterschätzen oft die Kraft des Meeres und besonders an unbewachten Stränden wird man(n) leichtsinnig. Daher auch von uns nochmals ein Appell für das kommende Jahr: Achten Sie auf die Beflaggung und unterschätzen Sie niemals die Kraft des Meeres. – TF

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