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14,5% der Todesfälle auf den Kanaren durch neurologische Erkrankungen hervorgerufen

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Kanarische Inseln – Laut einer neuen Studie der spanischen Gesellschaft für Neurologie (SEN) sind 14,5% der Todesfälle auf den Kanarischen Inseln pro Jahr einer neurologischen Krankheit zuzuschreiben. Im vergangenen Jahr lag die Zahl der Todesfälle demnach bei 2.100 Personen. Frauen sterben auf den Kanarischen Inseln sogar häufiger an neurologischen Krankheiten, hier sind es nämlich 18,8% der registrierten Todesfälle, hingegen bei den Männern sind es „nur“ 11%.

Mit den neusten Daten kann die SEN bestätigen, dass die Zahl der Todesfälle durch neurologische Krankheiten in den vergangenen zehn Jahren auf den Kanarischen Inseln um 35,3% gestiegen ist. Trotzdem sind die Kanarischen Inseln die Region in Spanien, in der die wenigsten Todesfälle auf neurologische Krankheiten zurückzuführen sind. Allerdings ist die Steigerungsrate dafür auf dem zweiten Platz in Spanien.

Der Neurologe Juan Carlos Padilla erklärte dazu, dass es viele neurologische Krankheiten gibt, deren Auftreten mit steigendem Alter deutlich zunimmt. Das fortschreitende Überalter der Gesellschaft führt damit automatisch dazu, dass es mehr Todesfälle durch neurologische Ursachen gibt. Frauen leben beispielsweise länger, daher ist die Quote hier auch noch etwas höher, also kein Grund eine Besorgnis deshalb zu bekommen. Padilla glaub, dass die Zahl in der Zukunft auch noch weiter steigen wird, denn die Menschen werden immer älter.

Den höchsten Prozentsatz bei der zahl der Todesfälle in Spanien hat übrigen die Region Kantabrien zu verbuchen, hier starben 24,1% der Menschen an neurologischen Ursachen, gefolgt vom Baskenland mit 22,6% und Navarra mit 22%. – TF

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