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Brexit-Sorgen auf den Kanaren: Regionalregierung fordert bilaterales Treffen mit Madrid

Kanarische Inseln – Viele Sorgen über die Folgen des Brexit sind auf den Kanarischen Inseln nach der Einigung des 585-Seiten starken Scheidungsvertrages nicht geschwunden, im Gegenteil. Die regionale Regierung fordert nun eine bilaterale Kommission zwischen Kanarischen Inseln und spanischem Staat um die genauen Folgen der 185 Maßnahmen des Vertrages zu analysieren und ggf. darauf zu reagieren. Die Folgen für die Wirtschaft der Kanarischen Inseln können nicht unerheblich sein, denn 33% des Tourismus hängen an Großbritannien und 52% der Agrarexporte werden dorthin verschifft, vornehmlich Bananen und Gurken.

Da Großbritannien derzeit noch EU-Mitglied ist profitieren die Kanarischen Inseln von Subventionen für die Landwirtschaft, sofern Agrar-Produkte im Binnenmarkt bleiben, dies fällt beispielsweise durch den Brexit weg.

Bereits seit Juni 2016 bereitet man sich auf den Kanarischen Inseln auf den Brexit vor, nun ist ein Papier entstanden, welches etwas mehr Klarheit bringt, dies muss analysiert werden und es sollte ggf. darauf reagiert werden, damit die Wirtschaft der Kanaren, die stark mit der britischen Wirtschaft verbunden ist, nicht leidet.

Zunächst folgt die Abstimmung in Großbritannien, ob die Scheidungspapiere so angenommen werden oder nicht, danach soll das bilaterale Treffen so schnell wie möglich einberufen werden, denn ob die Briten das Papier annehmen oder nicht spielt keine Rolle, der Brexit kommt und darauf muss nun final regiert werden. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Der WTM 2019 in London soll die Kanaren für den Brexit wappnen. vom 01.11.2018
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