Gran Canaria – Die teilweise sehr schweren Regenfälle des gestrigen Donnerstages haben besonders im Norden von Gran Canaria teilweise zu schweren Überflutungen und anderen Problemen geführt. So musste die GC-200 zwischen La Aldea und El Risco voll gesperrt werden, weil es dort bei Kilometer 10 einen schweren Erdrutsch gegeben hatte. Teile der Straße wurden von Erdmassen und Steinen verschüttet. Techniker des Cabildo müssen nun den Straßenzustand bewerten, um zu prüfen, ob und wann die Straße wieder geöffnet werden kann.
Natürlich ist dies ein gutes Argument für die Anwohner, die seit Jahren immer wieder mit dem Problem einer gesperrten Straße konfrontiert sind. „Wieder einmal wurde die Straße wegen der Regenfälle gesperrt, Anwohner werden gezwungen nach Süden zu fahren, um die Gemeinde zu verlassen oder zu erreichen“. Damit wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die neue Nord-Schnellstraße immer noch nicht komplett fertiggestellt wurde.
In Las Palmas de Gran Canaria, Arucas und Moya gab es ebenfalls teils heftige Regenfälle die zu reißenden Flüssen auf den Straßen wurden. Größere Schäden wurden bisher jedoch nicht vermeldet. Es gab zwar auch zahlreiche kleinere Verkehrsunfälle, die immer wieder zu Staues führten, aber schwerere Ereignisse gab es durch den Regen nicht.
Das arktische Tiefdruckgebiet sorgte in der vergangenen Nach übrigens auch für den ersten Schneefall auf dem Teide (Teneriffa), die Zufahrt zum Naturschutzgebet auf der Nachbarinsel wurde vorübergehend gesperrt. – TF