Kanarische Inseln – In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres verbuchten die Kanarischen Inseln einen Rückgang bei Touristen aus dem Ausland von 2,6%, verglichen mit den ersten sieben Monaten des Jahres 2017. Laut nationalem Statistikinstitut kamen 7,9 Millionen Touristen auf die Kanarischen Inseln, also ein Verlust von 206.000 Gästen aus dem Ausland. Alleine im Juli gab es einen Rückgang von 5,6%, rund 63.000 Touristen, aus dem Ausland.
Damit liegen die Kanarischen Inseln in ganz Spanien auf dem ersten Platz beim prozentualen Verlust an ausländischen Gästen. Wenn man nur den Juli alleine berücksichtigt liegen die Kanaren allerdings nur noch auf dem dritten Platz beim Rückgang, denn in Katalonien und Valencia gab es noch höhere Verluste im vergangenen Juli.
Trotzt des Verlustes an Gästen, stiegen die Einnahmen im Tourismus in den ersten sieben Monaten des Jahres, auf derzeit 9,641 Milliarden Euro, ein Plus von 2,6%. Im Juli allein gab es einen Zugewinn von 2,26% auf 1,528 Milliarden Euro. Auch die Zahl der Übernachtungen ist im Juli 2018 höher ausgefallen, die Gäste blieben im Schnitt 8,8 Nächte, ein Plus von 3,23%.
Die Zahlen belegen den Trend des laufenden Jahres, weniger Gäste aber trotzdem mehr Geld. Ein Trend, der nicht unbedingt falsch ist, denn die Gäste die besonders All-Inklusive suchen werden weniger. Genau diese Gäste bringen einer Urlaubsregion am wenigsten. Diese wandern derzeit wieder zurück in die klassischen AI-Destinationen. Dafür kommen zwar wieder andere Gäste hinzu, aber nicht so viele, diese hingegen geben das Geld eher auf den Inseln aus was den Anstieg der Einnahmen erklärt. – TF
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