Gran Canaria – Der Präsident des Hotelverbandes von Gran Canaria (FEHT), José María Mañaricúa hat sich ebenfalls zu den Entwicklungen im Tourismussektor von Gran Canaria geäußert. Im endende Jahr sank die Zahl der ausländischen Gäste in Ferienanlagen um etwa 9% so der Präsident, dies schlug sich auch auf die Umsätze nieder, je nach Größe der Betriebe lag der Verlust bei 10 bis 20 Prozent, „es ist nicht dramatisch, aber es ist die Realität“, so der Präsident.
Er warnte auch davon, dass man die Statistik nicht vermischen sollte, sprich der nationale Tourismus sollte grundsätzlich vom internationalen Tourismus getrennt betrachtet werden, denn hier liegen deutliche Unterschiede vor.
Um weitere positive Impulse, besonders bei internationalen Gästen zu erreichen fordert er von der Politik die Verbesserung des touristischen Angebotes, darunter fallen die Sanierung von Ferienanlagen und Hotels sowie die Neubauten, wie jetzt in Pasito Blanco genehmigt. Es seien weitere Luxushotel, besonders im Süden der Insel Gran Canaria, erforderlich, die „Nachfrage nach diesen Unterkünften ist weiter gestiegen und muss bedient werden können“, so der Präsident.
Eine weitere Forderung ist die Sanierung von heruntergekommenen Einkaufszentren und alternative Erholungsgebete sowie der Bau des Siam-Parks als Anziehungspunkt besonders für jüngere Touristen.
Alles in Allem eine gute Sichtweise auf den Sektor, die Forderungen sind nicht unrealistisch und vieles davon kann man problemlos unterschreiben. – CK
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