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Zeit für Wünsche – Perseiden wieder zu beobachten – Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde möglich

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Kanarische Inseln – Die Kanarischen Inseln bieten immer gute Möglichkeiten für astronomische Beobachtungen. In den kommenden Tagen schauern wieder Sternschnuppen auf die Erde herab, die Perseiden durchqueren uns. Hier werden Sie auch „Tränen von San Lorenzo“ genannt, weil die Festivitäten von San Lorenzo rund um diese Daten stattfinden. In den Nächten 11. auf 12. und 12. auf 13. August sind die Perseiden am stärksten.

Laut kanarischem Institut für Astrophysik (IAC) wird der fast volle Mond jedoch das Beobachten in diesem Jahr etwas schwerer machen. Am besten kann man es in der Morgendämmerung des 13. August tun, dann ist der Mond schon untergegangen und der Himmel frei. Man rechnet mit bis zu 100 Minimeteoren pro Stunde, also viele Sternschnuppen die man zu sehen bekommen könnte.

Letztendlich sind es kleine Staubpartikel unterschiedlicher Größe, einige davon kleiner als Sandkörner, alle stammen von Kometen oder Asteroiden, die an der Sonne vorbeifliegen und dort ihre kleinsten Bruchstücke zurücklassen. Diese Partikel verteilen sich auf einer Umlaufbahn rund um die Sonne und einmal im Jahr passiert die Erde diese Umlaufbahn. Dabei werden diese Partikel durch die Atmosphäre der Erde „zerstört“ und gehen als Sternschnuppen nieder.

Das IAC und die Universität Madrid haben ein neues Programm aufgesetzt welches es auch erblindeten Menschen ermöglichen soll in diesem Jahr erstmals die Perseiden zu „erfahren“. Dazu wurde im Observatorium der astronomischen Gruppe Madrid Sur (AAMS) eine Antenne installiert diese fängt die Geräusche auf, die einer dieser Meteore macht, diese Geräusche werden per Radio gestreamt und man kann dieses Radio unter http://www.contadoresdeestrellas.org/estaciones/ abrufen. Diese Initiative soll die Astronomie auch den Blinden oder sehbehinderten Menschen eröffnen.

Auch unter sky-live.tv kann man in der Nacht vom 12. auf den 13. August den „Meteoritenschauer“ live verfolgen, es wird aus dem Oukaimeden-Observatorium, im marokkanischen Atlas-Gebirge gesendet. – TF

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