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Auch Spanien streicht Eingangsflüge aus Großbritannien wegen neuen Stamm von SARS-CoV2

Spanien – In einer gemeinsamen Entscheidung von Spanien und Portugal werden ab dem morgigen Dienstag alle Flüge zur Einreise zwischen Großbritannien und Spanien sowie Portugal eingestellt. Lediglich Spaniern und Residenten von Spanien ist es dann noch erlaubt einzureisen. Die Entscheidung wurde nach einem Krisentreffen der EU bezüglich des neuen Virenstammes von SARS-CoV2 getroffen. Die EU empfahl alle nicht notwendigen Reisen zwischen der EU und Großbritannien zu vermeiden.

Neben der Streichung von Flügen wird auch der Grenzübergang nach Gibraltar verstärkt überwacht. Wie lange dies so bleiben wird, ist noch unklar.

Spanien und Portugal sind mit dieser Entscheidung nicht allein. Auch andere Länder der EU haben bereits gestern entsprechende Maßnahmen ergriffen. Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Südafrika und Dänemark gehören beispielsweise zu diesen Ländern, aber auch Russland (zunächst für eine Woche), dort wurde ein Fall mit COVID-19 entdeckt, der bereits durch den neuen Stamm ausgelöst wurde. Bei einem Patienten, der aus England zurückkehrte.

Die Schweiz hat die Einreise aus Großbritannien und auch Südafrika bis auf Weiteres untersagt. Finnland, Tschechien sowie auch Rumänien streichen alle Flüge für 2 Wochen. Auch Estland, Litauen, Mazedonien und Lettland haben bis auf Weiteres alle Flüge gestrichen. Bulgarien hat den Flugverkehr bis zum 31. Januar 2021 gestoppt. Kroatien verhängt zunächst nur eine 2-Tage-Sperre. Auch Polen will heute noch die Flüge streichen, wie lange ist noch nicht bekannt.

Auch andere Länder in Übersee haben bereits Flüge gestrichen, darunter Indien, Argentinien, Salvador und Chile.

Gesundheitsminister will Panik vermeiden

Unterdessen erklärte der spanische Gesundheitsminister Salvador Illa heute, dass es bisher keine Anzeichen dafür gäbe, dass der neue Virenstamm bereits in Spanien aktiv sei. Zudem geht er fest davon aus, dass der Impfstoff auch gegen diesen neuen Stamm wirken wird.

Er erklärte bei RAC1 auch, dass man bisher davon ausgeht, dass der Impfstoff eine relativ lange Wirksamkeit haben wir. Es könne sein, dass man 2022 eine zusätzliche Dosis benötigt, aber es ist höchstwahrscheinlich der Fall, dass man sich nicht jedes Jahr impfen lassen muss“. Bis Juni 2021, so die Schätzung des Ministers, müssen etwa 20 Millionen Spanier geimpft sein. Am Ende des Sommers sollen es dann 70 % sein. „Aber wir sollten berücksichtigen, dass wir 2022 weitere Dosen benötigen“, mahnte er. – TF

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