Gran Canaria – Die Vereinigung der südöstlichen Gemeinden von Gran Canaria (Ingenio, Agüimes und Santa Lucia de Tirajana) hat einen Plan entworfen, um die aufgegebenen Gewächshäuser in den Gemeindegebieten zu entfernen und diesen dem zuständigen Minister für Landwirtschaft und Ernährung des Cabildo de Gran Canaria vorgelegt. Insgesamt sind 945 Hektar Fläche in den drei Gemeinden aufgegebene Gewächshäuser. Man möchte, dass sich das Cabildo de Gran Canaria zu 26 % an der Entfernung dieser Gewächshäuser beteiligt.

Für die Vereinigung ist es nicht nur ein Problem für die drei Gemeinden selbst, sondern auch für die gesamte Insel Gran Canaria. Haben die verlassenen Gewächshäuser doch einen negativen Einfluss auf die gesamte Umwelt und das Bild, welches den Besuchern präsentiert wird, wenn diese auf Gran Canaria ankommen. 95 % aller verlassenen Gewächshäuser sind beim Anflug auf Gran Canaria problemlos zu sehen, da diese genau in der Einflugschneise stehen.

Für die Umwelt ist dies ein Problem, da die verlassenen Gewächshäuser zu illegalen Müllkippen verkommen. Dies wiederum führt dazu, dass die Gebiete von mehr und mehr Schädlingen heimgesucht werden.

Aus diesen Gründen fordern die drei Gemeinden die Zusammenarbeit mit dem Cabildo de Gran Canaria, damit die Entfernung dieser Schandflecken endlich angegangen werden kann. Neben der Entfernung der verlassenen Gewächshäuser will man auch an Strategien arbeiten, diese Flächen dann der Landwirtschaft wieder neu zuzuführen. So sollen neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die Eigenversorgung von Gran Canaria weiter angehoben werden. Allerdings befindet man sich erst in der ersten Phase der Planung. – TF

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