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Sensoren für Geothermie sind alle verbaut – Daten müssen ausgewertet werden

Ziel ist es, festzustellen, ob man genügend Wärme für die Nutzung zur Erzeugung von erneuerbarer Energie lokalisieren kann

Gran Canaria – Der Energiekonzern Respol hat die Datensammlung über die mögliche Nutzung von geothermischer Energie auf Gran Canaria abgeschlossen. Laut Unternehmensangaben war dies eine „sehr umfangreiche und aufwendige Kampagne“. Dabei wurden „etwa 175 Messstationen“ installiert. Nun liegt es an den Kollegen, die die Auswertung der Daten vornehmen sollen. Diese „sammeln alle Daten und nehmen diese in ein Modell auf, welches das geothermische Potenzial abbildet“.

Repsol hatte die Genehmigung in 1.386 Bergbauquadraten, was 466 Quadratkilometer entspricht, diese Messstationen einzurichten. Die Kampagne war und ist unter dem Namen „Lisa“ bekannt. Diese Kampagne läuft seit November 2021 und wurde im vergangenen November verlängert, da Repsol noch nicht ganz fertig war mit der Installation. Ziel ist es, festzustellen, ob man genügend Wärme für die Nutzung zur Erzeugung von erneuerbarer Energie lokalisieren kann. In diesem ersten Schritt sollen Zonen lokalisiert werden, die das höchste Potenzial haben. Dann soll eine weitere Studie angefertigt werden, sollte man solche Zonen finden. Diese möglichen Zonen müssen mindestens eine Temperatur von 150 Grad Celsius haben.

Die Geothermie würde es ermöglichen für 24 Stunden am Tag komplett verbrennungsfreie Energie auf Gran Canaria zu erzeugen und dies auch noch in einer Menge, die für den gesamten Bedarf ausreichen könnte.

Sollte man lediglich Zonen finden, die eine Temperatur von 30 bis 150 Grad Celsius haben, dann wäre zumindest Haushaltswärme und das Aufwärmen von Brauchwasser möglich.

Unterdessen gibt es wohl eine Ausschreibung für weitere 2.018 Bergbauquadrate, um darin nach geothermischer Energie zu suchen. Repsol erwägt es, bei dieser Ausschreibung einzusteigen, denn „offensichtlich haben wir Interesse daran, geothermische Energie auf Gran Canaria und auf den anderen Inseln zu erschließen“. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Genehmigung! Repsol sucht nach starker geothermischer Energie – 2028 dann Kraftwerk?, vom 04.12.2022
INVOLCAN belegt Anzeichen von geothermischer Energie unter Gran Canaria, vom 21.11.2022
Repsol will eine Verlängerung der Genehmigung für Geothermiestudien auf Gran Canaria haben, vom 15.11.2022
Repsol wird nach Chancen für Geothermie auf Gran Canaria suchen, vom 19.12.2021 (inkl. weiterer Artikel zum Thema)

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