Kanarische Inseln – Zum Jahresabschluss 2020 befanden sich 79.206 Arbeitnehmer der Kanarischen Inseln im ERTE-Programm (Kurzarbeit). Verglichen mit November 2020 waren dies 4.400 Menschen weniger. Trotzdem ist der Anteil an Kurzarbeitern auf den Kanaren der höchste im ganzen Land, dies liegt auch primär an der Abhängigkeit vom Tourismus-Sektor. Demnach sind 12 % aller Angestellten der Kanaren derzeit in Kurzarbeit.
Laut Angaben des Arbeitsministeriums befinden sich in der Provinz Las Palmas die meisten Menschen im ERTE. Insgesamt sind hier 45.100 Personen in diesem Programm registriert, dies sind 13 % aller Angestellten der Provinz. Damit ist Las Palmas die Provinz mit dem höchsten Anteil an Kurzarbeitern in ganz Spanien.
In der Provinz Santa Cruz de Tenerife sind aktuell 34.106 Menschen in Kurzarbeit, dies entspricht 11 % aller Angestellten in der Provinz. Hinter den Kanaren kommen gleich die Balearen mit insgesamt 30.986 Menschen im ERTE, was mehr als die Hälfte weniger ist, als auf den Kanaren. Dies entspricht einem Anteil von 9,9 % aller Angestellten auf den Balearen.
Insgesamt gibt es in Spanien aktuell 755.613 Personen im ERTE. Seit September ist diese Zahl rückläufig. Allein von November auf Dezember wurden 95.607 Menschen aus dem ERTE-Programm genommen. Insgesamt sind 5,2 % aller Arbeiter in Spanien derzeit in Kurzarbeit. – TF
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