Kanarische Inseln – Die Regierung der Kanarischen Inseln will bis Monatsende die direkten Hilfen für besonders betroffene Unternehmen verabschiedet haben. So wurde es von Regierungssprecher Julio Perez am gestrigen Donnerstag nach der Sitzung des Ministerrates mitgeteilt. Eine vorläufige Studie wurde gestern genehmigt, auf dieser soll dann das entsprechende Regelwerk für die Verteilung der Hilfen basieren. Dieses Regelwerk soll eben bis Monatsende von der Regierung genehmigt werden. Die Hilfen sollen diejenigen erreichen, die es am dringendsten benötigen, zudem soll die Verteilung der Hilfsgelder flexibel gestaltet werden, damit alles so schnell wie möglich bearbeitet werden kann.
Laut Perez will die Regierung sicherstellen, dass die Hilfsgelder schnell eintreffen, da man bereits weiß, dass das allgemeine Subventionsgesetz der Kanarischen Inseln sehr streng ist. Man merkt dies bei den „schnellen Miethilfen“ bezüglich der Corona-Pandemie, diese sind in dem meisten Fällen bisher nicht ausgezahlt. Zudem fehlt immer noch der Zuschlag der Regierung in Höhe von 30 % für die Selbstständigen der ersten sechs Monate der Pandemie. Da die Hilfsgelder an europäische Mittel gebunden sind, ist eine Beschleunigung wohl durchaus möglich.
Man will mit den Hilfsgeldern wohl auch Familien unterstützen, die besonders durch die Pandemie betroffen sind. Wie dies genau ablaufen soll, ist allerdings völlig unklar. Die Gemeinden wollen jedoch die FEDCAN-Mittel dafür nicht bereitstellen. Hier besteht also noch Gesprächsbedarf. – TF
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