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Einigung beim ERTE, kaum Veränderungen – Laufzeit bis 31. Mai 2021

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Spanien – Bezüglich der Verlängerung des ERTE-Programms in Spanien scheint es eine Einigung gegeben zu haben. Die Arbeitgeberverbände CEOE und CEPYME werden den neusten Vorschlag der Regierung unterstützen. Auch die Gewerkschaften CCOO und UGT scheinen bereit zu sein, den aktuellen Vorschlag zu unterstützen. Die Forderungen der Arbeitgeber bezüglich der Rückzahlungen von Hilfsgeldern bei Entlassungen wurden weder von der Regierung noch von den Gewerkschaften angenommen. Man habe zu viel Gelder in das Programm gesteckt, als das man nun zulassen könne, dass die Menschen trotzdem auf Kosten der Steuerzahler entlassen werden könnten.

Im Kern bleiben die bestehenden Vorgaben für die Kurzarbeit gleich. Es gibt eine Erweiterung der sogenannten „ultrageschützten Sektoren“, das sind die Wirtschaftszweige, die von der Pandemie am stärksten betroffen sind. Alle Unternehmen, die in diese Kategorie fallen zahlen nur noch 15 % der Sozialabgaben für alle Mitarbeiter, auch für diejenigen, die nicht in Kurzarbeit sind. Dies gilt für Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern, ab 50 Mitarbeitern zahlen diese dann 25 % der Sozialabgaben aller Mitarbeiter.

Eine weitere kleine Änderung gibt es auch, bestehende Kurzarbeit muss nicht per Antrag verlängert werden. Unternehmen werden als bürokratisch entlastet. Alle Mitarbeiter die aktuell im ERTE sind, werden automatisch mit dem neuen ERTE verlängert. Jetzt fehlen noch die Unterschriften und dann sind die Angestellten bis mindestens zum 31. Mai 2021 geschützt. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Bisher keine finale Einigung über die Verlängerung von ERTE, vom 15.01.2021
Regierung spricht von Vorvereinbarung zur Verlängerung des ERTE bis 31. Mai 2021, vom 08.01.2021
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