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Flüchtlingskrise: Polizei im Süden von Gran Canaria wird nach Vorfällen verstärkt – Umsiedlung & Rückführung im Gange!

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San Bartolomé de Tirajana – Bezüglich der Flüchtlinge auf den Kanarischen Inseln kursieren immer wieder falsche Informationen und Behauptungen, besonders in den sozialen Medien, WhatsApp oder auch Telegramm-Gruppen werden solche Informationen in rasender Geschwindigkeit verbreitet. Aktuell kursieren Meldungen darüber, dass ein junger Canario in San Fernando von Flüchtlingen brutal zusammengeschlagen wurde und dieser an den Verletzungen starb. Diese Meldung gibt es in diversen Formen. Der Auslöser dieser Meldung ist ein simples Video, welches eine Schlägerei zwischen Flüchtlingen dokumentiert. Diese Schlägerei fand auf dem Plaza el Hierro in San Fernando statt.

Natürlich ist dies ein No-Go! Eine andere Frage stellt sich nicht. Die Flüchtlinge suchen nach Schutz in Europa und auf den Kanarischen Inseln, greifen sich dann aber auch gegenseitig an. Natürlich ist bekannt, dass verschiedene Kulturen auch verschiedene Konflikte untereinander haben. Hier wird es Zeit, dass diese diversen Kulturen getrennt voneinander werden.

Diese Trennung wird wohl erfolgen, wenn die Flüchtlinge aus den Ferienunterkünften im Süden von Gran Canaria in die entsprechenden Auffanglager umquartiert werden. Dieser Vorgang läuft bereits und soll noch in dieser Woche, spätestens in der kommenden Woche verstärkt werden, so teilte es das Sozialministerium mit.

Sicherheitskräfte werden aufgestockt & Rückführung läuft
Unterdessen fand in San Bartolomé de Tirajana ein Sicherheitstreffen statt. Teilnehmer waren diverse Lokalpolitiker und der Polizeichef der lokalen Polizei San Bartolomé de Tirajana sowie der Polizeichef der nationalen Polizei von San Bartolomé de Tirajana. Auslöser des Treffens war auch diese besagte Schlägerei zwischen den Flüchtlingen. Die Unsicherheit der Bevölkerung in der Gemeinde könnte nicht schlimmer beeinflusst werden, als durch solche Ereignisse.

Die Bürgermeisterin Conchi Narváez hat eine stärkere und koordinierte Überwachung, insbesondere derjenigen Personen gefordert, die auf unrechtmäßige Weise die Insel erreicht haben. Diese Personen seien nur Gäste und haben sich an die öffentliche Ordnung zu halten.

Laut Sprecher der kanarischen Regierung, Anselmo Pestana, sei die Rückführung der unrechtmäßig angekommenen Immigranten gestartet, leider sei „dies nicht früher möglich gewesen, weil die Corona-Pandemie alle Grenzen geschlossen hatte“. Etwas das immer wieder beteuert wurde.

Petsana bestätigte auch, dass man 40 zusätzliche Polizisten der nationalen Polizei in die Gemeinde entsenden wird, um mit diesen zusätzlichen Einheiten auf den Straßen zu patrouillieren. Dadurch soll die Sicherheit der Einwohner und Touristen wieder hergestellt werden, bis alle Immigranten abgeschoben oder verlegt sind. – TF

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