Spanien – Die Diskussion über die Verpflichtung der Vorlage eines Corona-Zertifikates für den Zutritt in gewisse Lokalitäten ist in Spanien noch immer ein heißes Thema. Erst kürzlich hatte der oberste spanische Gerichtshof einem Antrag der autonomen Region Galizien stattgegeben, diese Zertifikate für den Zutritt zu gastronomischen Betrieben verlangen zu dürfen. Die Kanarischen Inseln hatten auch diese Pläne, diese wurden vom kanarischen obersten Gerichtshof jedoch mehrfach abgelehnt.

Nun hat die spanische Gesundheitsministerin Carolina Daria eine Äußerung dazu abgegeben. Sie sieht es als nicht grundlegend erforderlich an, diese Corona-Zertifikate als Zutrittsberechtigung zu verlangen. Es könnte aber unter bestimmten Umständen sinnvoll sein. Beispielsweise in Gebieten, in denen das Ansteckungsrisiko, also die Inzidenz besonders hoch ist, aber auch dann nur für eine begrenzte Zeit, so hatte es ja auch der oberste spanische Gerichtshof in seinem Urteil erlaubt.

Meinung
Es bleibt also weiterhin ein Thema, welches die Präsenz in der Politik nicht verliert. Dies, obwohl die Impfquote in Spanien so hoch ist, wie sonst kaum irgendwo auf der Welt, die Politik will wohl weiterhin auf der „sicheren Seite“ bleiben und lieber weiter mit Maßnahmen gegen das Virus kämpfen, obwohl man gelernt haben sollte, dass wir das Virus niemals beseitigen können und einfach unser Leben damit leben müssen. – TF

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