Kanarische Inseln – Auf einer Pressekonferenz erklärte Inselpräsident Ángel Víctor Torres (PSOE), dass man aktuell an Plänen arbeite, 8,8 Milliarden Euro, die aus den EU-Hilfen auf die Kanaren kommen werden in diverse Projekte zu stecken. Insgesamt sollen die Kanarischen Inseln wohl 11,355 Milliarden Euro erhalten. Es wurde auch bestätigt, das trotzt der Pandemie der Haushaltsplan von 2020 zu 96 % eingehalten werden konnte.
Torres erklärte, dass der Wiederaufbau der Wirtschaft in sechs Säulen unterteilt ist, darin befinden sich 17 spezifische Aktionslinien. Diese sechs Säulen seien: öffentliche Verwaltung; territorialer Zusammenhalt und Mobilität; Nachhaltigkeit; Gesundheits- und Sozialsystem; Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Bildungs- und Kulturfortschritt.
Man arbeite nun zunächst ein Gesetz aus, welches sich an das staatliche Dekret der Zentralregierung koppeln wird, damit die Verwaltung „gestrafft wird“, damit sollen die Projekte dann in der Bearbeitungszeit verkürzt werden, da es hier um „Grundmittel“ ginge.
Zusätzlich zu den EU-Mitteln fließt dann ja auch noch Geld von der Zentralregierung auf die Kanarischen Inseln. Da gibt es diverse Finanzlinien, die angekündigt wurden. Auch dafür müssen die Gesetze angepasst werden.
Das erste Treffen der Arbeitsgruppe zum Wiederaufbau sei „produktiv und lang“ gewesen. Torres bekräftigte, dass man „weiter an diesem Weg arbeiten werde“, um Differenzen zu beseitigen, damit ein gemeinsamer Weg gefunden wird. Er bat alle politischen Gruppen dabei zu helfen. Nur so können die Kanaren diese Krise meisten.
Neben den Regierungsparteien nahmen Vertreter von FECAM, FECAI, CEOE-Teneriffa, Handelskammern, Unternehmerverbände und Gewerkschaften an dem ersten Treffen teil. – TF
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