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Vortäuschung einer Straftat (Sexueller Missbrauch) – Touristin wird angeklagt

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Mogán – Laut einem Bericht der Guardia Civil hat eine Touristin eine falsche Anzeige wegen sexuellem Missbrauch durch einen Barmann eingereicht. Am 12. Oktober 2021 soll die 19-jährige Urlauberin zum Opfer geworden sein. Aufgrund der Anzeige durch die Touristin wurden die Ermittlungen wegen sexuellem Missbrauch eingeleitet. Die Tat soll in Puerto Rico stattgefunden haben.

Aufgrund der Anschuldigungen durch die Touristin hat die Guardia Civil alles Standardprotokolle abgearbeitet, darunter auch die Durchsicht der Überwachungsvideos. Die Beweisführung stützte sich auch auf die Aussagen der Urlauberin, die allerdings an allen Stellen unterschiedlich ausgefallen waren. Sowohl im Gesundheitszentrum, also auch in der Polizeistation machte die junge Frau völlig unterschiedliche Angaben.

Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen und der Durchsicht der Videos konnte die Guardia Civil aber eindeutig belegen, dass der sexuelle Missbrauch nie stattgefunden hat. Demnach habe die Urlauberin eindeutig gelogen. Aus diesem Grund wurde gegen die junge Frau, die aus Norwegen stammt, ein Verfahren wegen der Vortäuschung einer schweren Straftat eingeleitet.

Die junge Frau kann nun mit einer Strafe von 6 Monaten bis 2 Jahren Haft oder einer Geldstrafe in Höhe von 3 bis 24 Monatsgehältern rechnen. – TF

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