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4 Menschen im Oktober in den Gewässern der Kanaren ertrunken

Die Zahl der Todesopfer stieg damit auf 50 im laufenden Jahr.

Lesedauer 2 Minuten

Kanarische Inseln – Wie die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“ mitteilt, sind im vergangenen Oktober auf den Kanarischen Inseln vier Menschen in den Gewässern ertrunken. Insgesamt starben damit in den ersten 10 Monaten des laufenden Jahres 50 Menschen, ein Plus von 9 % verglichen mit 2021, im Vorjahr waren es 46. 85 % aller Badeunfälle auf den Kanarischen Inseln fanden wärend einer gehissten roten Flagge statt.

Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt nach den neusten Daten bei 146. Dies bedeutet, dass im Oktober neben den Todesfällen 11 weitere Badeunfälle registriert wurden.

Nach Inseln liegt Teneriffa bei den Todesfällen derzeit vorn, dort gab es im Jahr 2022 bisher 14 Todesfälle. Fuerteventura folgt mit 11 und Gran Canaria mit 10. Lanzarote meldet 8 Opfer und La Gomera vier. Auf La Palma gab es zwei Opfer und auf El Hierro gab es ein Todesopfer. 76 % aller Opfer waren männlich und 24 % weiblich. 69 % der identifizierten Verstorbenen waren Ausländer mit bis zu 10 verschiedenen Nationalitäten: Polen (2), Deutschland (4), Vereinigtes Königreich (1), Holland (1), Norwegen (1), Irland (1) , Portugal (1), Sahara (1), Italien (1), Argentinien (1) und andere Länder (4).

74 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstunden, 20 % in den Morgenstunden und 6 % gar mitten in der Nacht. 44 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an Stränden, 40 % in Hafengebieten und 8 % in Schwimmbädern. An den natürlichen Meerwasser-Seen gab es bisher 8 % der Unfälle. – TF

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