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ENDLICH: Neue Bibliothek Josefina de la Torre in Las Palmas eröffnet

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Las Palmas – Mit deutlicher Verzögerung wurde heute in Las Palmas de Gran Canaria, direkt am Strand von Las Canteras, die neue Stadtbibliothek „Josefina de la Torre“ eröffnet. An der Eröffnung nahm neben Bürgermeister Hidalgo (PSOE) auch der kanarische Präsident Torres (PSOE) teil. Auch die zuständige Stadträtin für Kultur, Encarna Galván war natürlich dabei. Passend zum internationalen Tag des Buches hat man es heute dann doch geschafft diesen neuen „Knotenpunkt kultureller Aktivitäten“ zu eröffnen.

Für Inselpräsident Torres war „heute ein ganz besonderer Tag, der Tag des Buches, an dem ich alle einlade sich heute und in Zukunft an der Literatur zu erfreuen. Ich möchte dem Stadtrat für die Förderung der Kultur in der Region gratulieren, und auch den Bewohnern des Ortes, die einen Raum mit herrlichem Strand, Sport und Kultur haben“. Für Torres gibt es „nichts Besseres, als ein Buch an einem so schönen Strand aufzuschlagen“. Für Torres ist es immer etwas Besonderes, wenn Gelder dafür aufgewendet werden „junge Menschen auszubilden, Kultur zu erschaffen oder eine Figur wie Josefina de la Torre zu ehren“.

Bürgermeister Hidalgo seinerseits danke der kanarischen Regierung auch dafür, „Ressourcen für die Durchführung dieser Aktion bereitgestellt zu haben“. Die Kulturrätin von Las Palmas, Encarna Galván war sehr emotional, wie sie selbst auch angab, denn es sei „ein ganz besonderer Tag für mich, weil die Stadt diesen neuen kulturellen Raum bietet, aber auch, und vor allem im Stadtteil Guanarteme, wo ich geboren wurde, wo ich ganz in der Nähe von hier gelebt habe und dem ich mich noch immer sehr verbunden fühle“. Für Sie wird die Bibliothek „nicht nur ein Ort, um auf Kultur zuzugreifen, sondern auch, um Kontakte zu knüpfen und in dem Anwohner kulturelle Erfahrungen austauschen können“.

Die Bibliothek hat insgesamt 1.273.804 € aus dem Entwicklungsfonds der Kanaren (FDCAN) verschlungen. Neben der Fläche von 1.328 Quadratmetern bietet die Bibliothek auch einen 329 Quadratmeter großen Garten und damit eine neue Grünfläche in der Stadt. Insgesamt wurden im Bereich „La Cicer“ nun rund 3,9 Millionen Euro investiert. Neben der Bibliothek wurde auch die Promenade verändert, welche bereits 2018 fertiggestellt wurde.

Josefina de la Torre

Die Namensgeberin der Bibliothek wurde im Jahr 1907 in Las Palmas de Gran Canaria geboren und starb im Jahr 2002 in Madrid. Sie war eine Dichterin, Sängerin und Film- sowie Theaterschauspielerin. Sie veröffentliche vier Gedichtbände „Versos y estampas“ (1927), „Poemas de la isla“ (1930), „Marzo incompleto“ (1968) und „Medida del tiempo“, welches erst im Jahr 1989 veröffentlicht wurde im Rahmen eines Gesamtwerkes. De la Torre schrieb aber auch Romane wie „Memorias de una estrella“ (Erinnerungen eines Sterns) und „En el umbral“ (Auf der Schwelle).

Der internationale Tag des Buches wird in jedem Jahr am 23. April gefeiert. Das Ziel ist es, das Lesen zu fördern. Es ist ein international ausgerufener Tag, der seit dem Jahr 1988 von der UNESCO gefördert wird. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
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