Las Palmas – Heute findet der wohl letzte Flohmarkt (Rasto) im Parque Blanco nahe des Santa Catalina Parks in Las Palmas de Gran Canaria statt. Der Grund ist der geplante „U-Bahnhof“ für die Metro-GuaGua, denn dafür muss der Bereich in dem der Flohmarkt stattfinden, komplett umgebaut werden. Es wird eine Rampe benötigt, die unter den Park Santa Catalina führt, damit dort die Haltestelle, im Wert von 16,65 Millionen Euro, der Metro-GuaGua gebaut werden kann.
Der Flohmarkt soll, nach Plänen der Stadt, in den Bereich Guiniguada verlegt werden, genauer gesagt zwischen das Theater Pérez Galdós und dem CC Monopol. Der Planungskalender der Stadt sieht vor, dass heute letztmals der Flohmarkt in der Nähe des Park Santa Catalina stattfinden wird.
Wenn das Rathaus die letzten Details für die Straßennutzung festgelegt hat, dann wird bereist ab der kommenden Woche der Flohmarkt mit seinen über 400 Ausstellern umziehen. Das Cabildo de Gran Canaria hat dem Umzug bereits zugestimmt, das Rathaus muss lediglich die Verkehrssituation abschließend festlegen.
In den vergangenen Monaten haben die Standbetreiber immer wieder gegen diese Verlegung protestiert, man forderte ein Mitspracherecht bei der Verlegung des Flohmarktes. Man befürchtet, dass die Lange zwischen Vegueta und Triana die Umsatzzahlen verringern wird, da das übliche Publikum aus den Vierteln rund um den Hafen stammt. Am aktuellen Standort besuche rund 2.000 Menschen den Flohmarkt, jeden Sonntag.
Wirkliche Alternativen gibt es nicht
Die Stadt Las Palmas hat in der Vergangenheit diverse Alternativen geprüft, musste aber letztendlich alle verwerfen.
Ein Vorschlag war die Landzunge rund um das CC Muelle, dies wurde wegen Platzmangel für alle Stände aber verworfen. Der Platz zwischen Santa Catalina und Plaza de Canarias wurde auch verworfen, da über das gesamte Jahr dutzende von Veranstaltungen für diesen Ort bereits fest eingeplant sind.
Eine Verlegung nach Siete Palmas wurde wegen Verkehrsproblemen abgelehnt und nach Sebadal wollte man nicht verlegen, weil dies zu weit vom üblichen Tourismus liegen würde. Auf der Rückseite des Gebäude Elder und Miller sei auch viel zu wenig Platz für alle Standbetreiber.
Die Stadt hat sich viel Mühe gegeben, um einen Standort zu finden, der das Potenzial hat, die bisherige Menge an Besuchern und Ständen auch zu beherbergen. – TF
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