Kanarische Inseln – Die Bank BBVA hat eine neue Studie zum Wirtschaftswachstum auf den Kanarischen Inseln veröffentlicht. Demnach schätzen die Experten, dass der absehbare Rückgang im Tourismus aus Europa, bedingt durch die hohe Inflation und die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg, dem Wirtschaftswachstum der Insel schaden wird. Damit wurden die bisherigen Schätzungen der BBVA nach unten korrigiert. Man weist jedoch darauf hin, dass die Erholung weitergehen wird, jedoch in abgeschwächter Form und auch 2023 wird man die Zahlen von 2019 nicht erreichen können.
Im April schätzen die Experten der BBVA noch, dass die Kanaren im Jahr 2023 ein Wirtschaftswachstum von 4,6 % erreichen werden. Nun wurde dieser Wert auf 3 % reduziert. Das Bruttoinlandsprodukt brach durch die Coronapandemie im Jahr 2020 um 18,1 % ein, mit den aktuellen Prognosen werden die Kanaren bis Ende 2023 16,9 % wiederhergestellt haben. Es fehlen dann also noch 1,2 %.
Neben dieser Prognose wurde auch die Prognose für das Wachstum am Arbeitsmarkt nach unten korrigiert. Statt eines Zuwachses von 3,5 % wird es nur einen Zuwachs von 2,7 % geben, rund 28.000 Arbeitsplätze werden also geschaffen.
Die Prognosen für das aktuelle Jahr hat die BBVA jedoch nicht angepasst, man geht weiterhin von einem Wachstum von 8,7 % aus, das größte Wachstum in ganz Spanien. Auch die Zahl der Arbeitsplätze sollte in diesem Jahr weiter steigen und etwa ein Plus von 10 % erreichen. Begründet wird dies von den Experten damit, dass der Tourismus aus dem Ausland in diesem Jahr noch auf einem hohen Niveau bleiben wird.
Problematisch sehen die Experten grundsätzlich, dass die Kanarischen Inseln ohnehin eine hohe Arbeitslosigkeit vorweisen. Die könnte zu einem Einbruch der Binnennachfrage führen, der die Verluste im Tourismus zusätzlich belasten wird. – TF
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