Maspalomas – Nach 130 Jahren Dienstzeit wird die Laterne des Leuchtturms von Maspalomas saniert. Der aktuelle Verfall erfordert eine sorgfältige Restaurierung. Eine entsprechende Ausschreibung wurde von der Hafenbehörde von Las Palmas gestartet. Die geplante Zeit für die Sanierung beträgt nach Vergabe 6 Monate und man zahlt maximal 288.403 Euro dafür.
Der Leuchtturm von Maspalomas wurde im Jahr 2005 zum Kulturgut in der Kategorie Denkmäler erklärt. Dies erforderte eine gesonderte Genehmigung der Kommission für das historische Erbe der Kanarischen Inseln. Dieser technische Bericht wurde im März 2018 verfasst und im gleichen Jahr im Sommer gab es grünes Licht dafür.
Bereits im Jahr 2013 wurde festgestellt, dass Regenwasser in die Laterne eingedrungen ist. Die Glaskuppel, die diese Laterne schützen soll, ist nicht mehr ganz dicht. Immerhin, ein Risiko für die Baustruktur des Leuchtturms wurde durch das Regenwasser nicht festgestellt. Dafür wurde 2020 ein gesonderter Bericht angefertigt. Jedoch gäbe es eine Gefahr für die Stromkreise innerhalb des Leuchtturms, so der Bericht.
Der neuste Bericht zeig auf, dass ein hoher Prozentsatz der Elemente „sehr rostig sind“, die betrifft auch die Treppe, die den Zugang zur Kuppel ermöglicht, diese muss komplett ersetzt werden. Zudem müssen viele Elemente der Kuppel selbst ausgetauscht werden. Während die Arbeiten durchgeführt werden, wird ein Leuchtfeuer installiert, um die Optik des Leuchtturms so gering wie möglich zu beeinflussen. Zudem soll so die Signalisierung für die Seefahrt weiter gewährleistet werden. Das Ersatzfeuer hat eine Reichweite von etwa 20 Seemeilen und besteht komplett aus LEDs. – TF
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