Teneriffa – Der Waldbrand auf Teneriffa ist weiter nicht unter Kontrolle. Derzeit sind vier Gemeinden von dem Waldbrand betroffen,
der nun eine Fläche von über 2.000 Hektar einnimmt. Zu den Gemeinden zählen Los Realejos, La Guancha, San Juan de la Rambla und Icod de los Vinos. Auf Twitter wurde daher der Hashtag auf #IFTenerife geändert bzw. dieser wurde hinzugefügt. Für die Ausbreitung des Brandes ist der Wind verantwortlich, der eine eher ungünstige Richtung eingeschlagen hat.
Die Gemeinde San Juan de la Rambla will einen Antrag auf die Erklärung zum Katastrophengebiet stellen. Begründet wird dies damit, dass das östliche Ende des Feuers, das Barranco Ruiz und dessen Umgebung erreicht hat. Es handelt sich um ein besonders geschütztes Gebet, das im Natura-2000-Netzwerk integriert ist. Es habe ein hohes wissenschaftliches Interesse.
Die Südflanke des Waldbrandes ist im Nationalpark Teide weiter vorgerückt und dort werden Überreste von archäologischem Interesse bedroht. Zudem sei die Wasserversorgung für Landwirte und Anwohner gefährdet. Daher wird die Regierung der Kanaren wohl bei der Zentralregierung den Antrag auf die Erklärung zum Katastrophengebiet stellen.
Seit dem Nachmittag ist das erste Feuerlöschflugzeug, welches vom Festland eintraf, im Einsatz. Zudem wurde die Anzahl der Feuerwehrleute am Boden und auch die Luftunterstützung durch die anderen Inseln erhöht.
Es gibt diverse Evakuierungen, davon betroffen sind in Los Realejos die Gebiete Las Aranitas, La Cruz de Castaño und Chamajiga. In La Orotova wurde die Calle Orégano vorsorglich evakuiert. Mehr als 100 Personen sind von den Evakuierungen betroffen. – TF
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