Las Palmas – Heute Mittag fand die lang ersehnte Abschiedspressekonferenz von Jonathan Viera statt, er sprach über die Gründe seines Ausscheidens bei UD Las Palmas. Er erklärte, dass sein überstürzter Abgang mitten in der Saison auf persönliche Probleme mit dem Trainer von UD Las Palmas, Xavier García Pimienta, zurückzuführen sind. Er bemängelte, dass der Trainer nie Interesse an dem Gesundheitszustand seiner Frau gezeigt habe, obwohl bekannt war, dass die Frau von Viera schwerere gesundheitliche Probleme hatte, die glücklicherweise überstanden seien.
„Ich kenne mein Problem mit dem Trainer, aber ich kenne nicht sein Problem mit mir, da er mir das nie gesagt hat“, so Viera. Es sei eine unumgängliche Problematik. Noch am gestrigen Montag versuchte Vereinspräsident Miguel Ángel Ramírez die Wogen zwischen den beiden zu glätten, allerdings ohne Erfolg. „Es war keine Zeit, um sich mit dem Trainer zusammenzusetzen und das Problem zu beheben“, räumte Viera ein.
Seitdem die Situation mit seiner Frau aufgekommen war, verschlimmerte sich die Situation zusehends. „Der einzige, der darunter litt, war ich“, so Viera. Daher hatte er die Idee zurückzutreten, da er aber fair sein wollte, sprach er zunächst mit Ramirez.
Was er nun machen wird, hat Viera offengelassen. Er möchte allerdings als Spieler aktiv bleiben, ob in Spanien oder im Ausland. „Ich hätte gerne noch länger hier gespielt und mich dann auf dem Feld verabschiedet, ich habe mit 15 Jahren hier angefangen und verabschiede mich jetzt mit 34 Jahren, es sind viele gute Dinge passiert. Logischerweise tut es mir weh“.
Was Viera aber noch klarstellen wollte, es gab wohl keinen Streit mit dem Trainer, nachdem er das letzte Spiel für UD Las Palmas im Oktober bestritten hatte. „Nichts ist passiert, es gab keinen Kampf oder so, ich wollte nicht reisen und bin gereist, um dem Verein zu helfen, ich habe als Ersatzspieler gespielt, wir haben gewonnen und ich bin nach Hause gefahren. Es gab schlimmere Tage“.
Weiteres zu seiner Zukunft
Eine Rückkehr zu UD Las Palmas will er nicht ausschließen. Allerdings wird dies in keinem Fall als aktiver Spieler der Fall sein. Er scherzte in Richtung Ramirez etwas „das wirst du doch nicht nochmal machen, oder“? Er will wohl noch bis zu 5 Jahre als aktiver Spieler unterwegs sein, was es aber nie geben werde ist, dass er bei CD Teneriffa anfangen wird. „Ich möchte an einen Ort gehen, an dem es meiner Familie gut geht“.
Bezüglich der aktuellen Saison für UD Las Palmas sagte er noch, dass er „sehr zufrieden mit der Entwicklung“ ist. Das Team „konkurriert untereinander, das ist ein Schritt nach Vorne, es stärkt das Selbstvertrauen und die Persönlichkeit“.
Abschließend sagte er: „Ich wäre gerne bis zum Ende geblieben, aber es ist nicht passiert, es hätte aber passieren können“. – TF
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