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Corona-Terrassen in Las Palmas sollen endgültig verschwinden

Das finale Enddatum ist noch offen.

Lesedauer 2 Minuten

Las Palmas – Der Stadtrat von Las Palmas schafft die sogenannten „Corona-Terrassen“ final und endgültig ab. Dabei handelt es sich um eine Sonderverordnung, die während der Corona-Pandemie erlassen wurde und diverse Punkte der eigentlichen Terrassenverordnung der Stadt Las Palmas aufgehoben hatte. Aufgrund der Corona-Pandemie hatten viele Städte diverse Maßnahmen ergriffen, sodass die Gastronomie trotzdem halbwegs weiter funktionieren konnte. In den meisten Fällen wurde es erlaubt, Terrassen auch auf Flächen zu platzieren, auf denen im Normalfall keine Terrassen aufgestellt werden dürfen.

Schon im Jahr 2022 hatte die Stadtverwaltung an die Gastronomen die Information gesendet, dass bis zum 31. Dezember 2023 eine Notwendigkeit besteht, die Maßnahmen beendet werden könnten. Durch die Sonderregelung stieg die Zahl der Gastronomie-Terrassen in Las Palmas von 700 auf etwa 1.500 an. Dies führte auch zu teils massiven Beschwerden von Anwohnern der Stadt.

Die „Corona-Terrassen“ wurden bisher nie abgeschafft und das Genehmigungsverfahren wurde so vereinfacht, dass auch nach dem Ende der Pandemie weitere Terrassen angemeldet wurden. Da die spanische Regierung jedoch im Juli 2023 die Corona-Pandemie für beendet erklärte, sieht die Stadt sich nun dazu gezwungen, diese Sonderregelungen abzuschaffen und die eigentliche Verordnung zu reaktivieren.

Es bestünde keine Notwendigkeit mehr, diese Sonderregelungen aufrechtzuerhalten, da die Pandemie beendet ist. Der Stadtrat für Stadtplanung, Mauricio Roque, erklärte, dass die Aussetzung der Artikel vorgenommen wurde, um die Genehmigungen für die Terrassen schnell zu bearbeiten. Er wies darauf hin, dass es nicht um eine Änderung der Verordnung gehe, sondern nur um deren Anwendung im Hinblick auf das Verfahren. „Wir stehen vor der Wiederherstellung der Normalität, was eine Rückkehr zur Anwendung der Verordnung bedeutet“, so der Stadtrat.

Die PP kritisiert jedoch ein wenig dieses Vorgehen, denn die „Vorlieben der Bürger haben sich verändert, diese ziehen Außenräume den Innenräumen vor“. Dies habe man während der Pandemie gelernt. Olga Palacios von der PP würde es bevorzugen, wenn die Stadt bei Nachbarschaftskonflikten besser vermitteln würde. – TF

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