Santa María de Guía – Das Cabildo de Gran Canaria hat damit begonnen, entsalztes Meerwasser von der Entsalzungsanlage Roque Prieto an der Küste von Atalaya in den Staudamm Las Garzas in Santa María de Guía zu pumpen. Dies bestätigte Inselpräsident Antonio Morals am gestrigen Freitag bei einem Besuch am Staudamm. Durchgeführt wird diese Aktion durch die insulare Wasserbehörde (CIA). Mit dieser Aktion soll die Wasserknappheit in der nordwestlichen Region der Insel beendet werden.
Vor wenigen Wochen musste die Versorgung von über 1.000 Häusern in der Region von Santa María de Guía unterbrochen werden, da nicht genügend Wasser in die Höhenlagen der Region kam. Mit einigen kleineren Maßnahmen konnte man zunächst diese Knappheit etwas abschwächen.
Durch einige Verhandlungen wurde eine Einigung erzielt, dass mit dem entsalzen Meerwasser die noch fehlende Wassermenge für die Region wieder sichergestellt werden kann. Morales war durchaus erfreut darüber und betonte, dass „wir einen wichtigen Schritt zur Lösung der Probleme unternehmen, mit denen die Wasserversorgung in Santa María de Guía sowie in der nördlichen und nordwestlichen Region konfrontiert ist“. Für Morales kann dies auch als Nachweis für das Pumpspeicherkraftwerk „Salto de Chira“ dienen, welches ja den Wasserüberschuss für die südliche Inselregion bereitstellen wird.
Roque Pietro pumpt etwa 10.000 Kubikmeter Wasser zum Staudamm Las Garzas. Der Bürgermeister der Gemeinde, Pedro Rordíguez nannte dies „einen wichtigen Tag für die Gemeinde und unsere Landwirte, denn mit diesem Vorstoß zum Staudamm Las Garzas ist die dringend benötigte Wasserversorgung für unsere Ernten gewährleistet“. – TF
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