Gran Canaria – Bisher wurden auf Gran Canaria Jahr für Jahr stetig mehr Exemplare der kalifornischen Königsnatter eingefangen. Doch in diesem Jahr wird die Zahl der gefangenen Tiere wohl deutlich niedriger ausfallen, da es deutlich weniger Exemplare zu entdecken gibt. Nach aktuellen Daten wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres 2.218 Schlangen eingefangen (inkl. August). Im Vorjahreszeitraum waren es schon 2.520 Exemplare und 2021 sogar 2.528.
Die Experten sagen, dass dies an einem Mangel von meteorologischen Kontrasten liegt. Hier sei insbesondere der hohe Luftdruck und die hohen Temperaturen als Grund anzusehen. Durch diese beiden Faktoren kommen die Schlangen seltener aus den unterirdischen Verstecken. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Zahl der Tiere zurückgegangen ist.
Bis Ende August wurden 940 Meldungen von Bürgern registriert, im Vorjahr waren es noch 1.050. In aufgestellten Fallen wurden 338 Exemplare gefangen und im Vorjahr waren es 361.
Der Leiter von #STOPCULEBRAREAL, Ramón Gallo, erklärte zudem, dass die Schlangenart immer mehr Gebiete auf Gran Canaria erreicht. Die passiere „teilweise durch menschliches Handeln und unfreiwillig“. Damit meint er, dass Schlange auch als blinde Passagiere unterwegs sind, in Fahrzeugen etc.
Das neuste Gebiet ist die Guayadeque-Schlucht an der Grenze zwischen Ingenio und Agüimes, dort gab es in diesem Jahr bereits mehrere Sichtungen und es wurden auch einige Fallen aufgestellt. Es sei eine „stabile Präsenz“ nachgewiesen. Den stärksten Rückgang bei Fängen vermeldete das Gebiet Lomo Calasio in Telde, dort wurden 185 Schlangen eingefangen, im Vorjahr waren es 252. – TF
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