Mogán – Laut einem Bericht der Guardia Civil wurden am 6. März eine 51-jährige Frau und ihr 16-jähriger Sohn in Playa de Cura (Mogán) im Rahmen der sogenannten ARRAC-Operation festgenommen. Den beiden wird der gemeinschaftliche Diebstahl von 24.000 Euro bei ihrem eigenen Schwiegersohn zur Last gelegt. Die Guardia Civil begann die Ermittlungen im September 2023, damals reichte der Geschädigte eine Anzeige ein und meldete den Diebstahl von 24.000 Euro, die in seinem Haus aufbewahrt wurden. Die Summe war für Anschaffungen des Familienunternehmens vorgesehen. Schon im September gab es den Anfangsverdacht, dass Familienmitglieder daran beteiligt sein könnten.
Neben der Inspektion des Tatortes wurden auch Videokameras bzw. deren Aufzeichnungen sichergestellt und ausgewertet. Nachdem alle Daten analysiert wurden, kam die Guardia Civil zu dem Schluss, dass die Schwiegermutter des Geschädigten die Drahtzieherin war. Diese hatte am Tattag auch die Tochter angerufen und ihr vorgeschlagen, nach Maspalomas zu gehen, um sich dort zu treffen, dort arbeitet auch der Geschädigte. Nachdem die Täter sich vergewissert hatten, dass das Haus leer war, wurde mit einem Leihwagen die Strecke dorthin angetreten. Vor Ort eingetroffen verschaffte sich der Jugendliche Zugang zum Haus, er kannte den Sicherheitscode des Hauses, da er erst im Juli und August bei seiner Schwester zu Gast war. Er entwendete das Bargeld.
Während des Diebstahls hielt die Mutter stets Kontakt zur Tochter, den Termin sagte sie ab. Sie können so kurzfristig leider kein Auto bekommen, teilte die Mutter mit. Diesen Tathergang konnte die Guardia Civil nur anhand komplexer Analysemethoden, die auf computergestützten Verfahren basierten, rekonstruieren. – TF
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