Kanarische Inseln – Der elfte Monat Jahres 2024 brachte 11 neue Todesfälle durch Ertrinken auf den Kanaren hervor. So berichtet es die Plattform „Canarias, 1500km de Costa“. Demnach ist bis Ende November auf den Kanarischen Inseln 1 Mensch weniger in den Gewässern ertrunken, als im gleichen Zeitraum 2023. Zudem gab es 107 weitere Badeunfälle auf den Inseln in den ersten elf Monaten, davon waren 9 Verletzte in kritischem Zustand, 15 waren schwer betroffen, 50 Betroffene mittelschwer, 13 leicht und 20 Rettungsaktion gab es ohne Verletzungen. Demnach sind 22 % weniger Badeunfälle aufgetreten als im Vorjahr bis Ende November 2023.
Mit diesen neuen Daten ist die Gesamtzahl der auf den Kanaren ertrunkenen Menschen im Jahr 2024 auf 67 gestiegen. Darunter auch die zwei vermissten Jugendlichen, die im März am Confital verschwanden. Die Gesamtzahl aller Wasserunfälle liegt demnach bei 174. Etwa 90 % aller Unfälle sind auf Unachtsamkeit zurückzuführen, beispielsweise durch ignorieren der roten Flagge.
Besonders zu erwähnen war, dass alleine am 26. November 2024 neun neue Todesfälle aufgetreten waren, auf gleich drei Inseln gab es jeweils drei neue Opfer, alles binnen nur sechs Stunden.
Nach Inseln liegt Tenriffa bei den Todesfällen vorn, dort gab es im Jahr 2024 23 Todesfälle. Dann folgt Gran Canaria mit 16, dann Fuerteventura mit 12, es folgt Lanzarote mit 9. Auf La Palma gab es bisher 5 Opfer & auf La Gomera gab es bisher 2 Opfer. Auf den anderen Inseln gab es im Jahr 2024 bisher keine Todesfälle. 78 % aller Opfer waren männlich und 22 % weiblich. 6 der Verstorbenen waren Spanier, 9 der identifizierten Verstorbenen war Ausländer mit folgenden Nationalitäten: Deutschland (3), USA, China, England, Marokko, Frankreich und Tschechien je 1. Weitere 51 Opfer hatten eine unbekannte Herkunft.
68 % aller tödlichen Unfälle ereigneten sich in den Nachmittags- und Abendstuden, 25 % in den Morgenstunden, 7 % in der Nacht und 2 % ohne Angabe einer genauen Uhrzeit. 53 % aller Unfälle ereigneten sich direkt an den Stränden, 22 % in Hafengebieten, 15 % an den natürlichen Meerwasser-Seen und 10 % in Pools. Der größte Anteil an Unfällen eregnete sich bei schlechten Wasserbedingungen und als rote Flaggen gehisst waren! – TF
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