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Künftig muss wohl auf eine Genehmigung zur touristischen Vermietung gewartet werden

Kanarische Inseln – Heute hat auf einer Pressekonferenz die Tourismusministerin der Kanaren, Jessica de León über die Pläne zum neuen Tourismusgesetz der Inseln gesprochen. Das Gesetz soll wohl im kommenden Februar in das Parlament gebracht werden. Es sei „wichtig, den Fahrplan für 2024 darzulegen“, so die Ministerin. Sie stellte dazu auch den Bericht über die „Konzentration der Tourismusunterkünfte auf den Kanarischen Inseln“ vor. Demnach sind 36 % der angebotenen Unterkünfte Ferienhäuser und Wohnungen.

„Ohne diese Daten ist es unmöglich, Entscheidungen zu treffen, wir stehen vor der Erneuerung eines Regulierungsgesetzes“. Es werde das erste Gesetz sein, dass „über touristische Nutzung von Wohnraum“ Regelungen schaffen wird.

Eines steht wohl schon fest, die bisherige Praxis, dass eine „Erklärung zur Verantwortlichkeit“ nicht mehr ausreichen wird. „Wir müssen auf das Verfahren einer vorherigen Genehmigung zurückgreifen“, so die Ministerin.

Derzeit arbeitet das Team an den 5.078 eingegangenen Beschwerden und Hinweisen zum neuen Tourismusgesetz, die aus der Konsultationsphase mit der Öffentlichkeit entstanden sind. Daher rechnet die Ministerin damit, dass Anfang Februar ein Gesetzesentwurf vorgelegt werden kann und damit dann der parlamentarische Prozess beginnen kann.

Anwohner statt Urlauber?

Es müsse auch ein „Paradigmenwechsel durchgeführt werden“. Denn „früher stand der Kunde im Mittelpunkt, damit dieser zufrieden ist, jetzt geht es darum, dass der Hauptkunde der Bewohner der Insel ist“. Alle Änderungen im Tourismus sollen künftig im Einklang mit den Anwohnern der Kanaren durchgeführt werden, diese stehen dann wohl immer im Mittelpunkt der Entscheidungen.

Es gibt schon jetzt zwei Gemeinden auf den Kanarischen Inseln, in denen es mehr Ferienhäuser und Wohnungen als Hotels und Apartmenthäuser gibt. Dies sind Las Palmas de Gran Canaria und La Oliva auf Fuerteventura. Dies „zeigt die Notwendigkeit, das Angebot an Touristenunterkünften nach dem Vorbild der EU und dem Rest der Welt zu regulieren“, so die Ministerin.

Der an diesem Dienstag vorgelegte Bericht bestätigt, dass die Kanarischen Inseln über 545.344 Touristenunterkünfte verfügen, davon 251.308 Hotelplätze; 195.994 sind Ferienwohnungen und 98.042 entsprechen traditionellen Wohnungen. „Die Ausweitung des Angebots muss reguliert werden, um Spannungen wie den Mangel an Mietwohnungen zu reduzieren, da Ferienunterkünfte zwar diversifizieren und andere Angebote ergänzen, Hotels und Apartmenthäuser jedoch zahlreichen Regelungen unterliegen“. Daher erfordert es auch einen „bestimmten Standard für Ferienhäuser und Wohnungen“, so die Ministerin abschließend. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Interview: Ferienwohnungen dienen als Sündenbock für fehlende politische Maßnahmen im Wohnungsbau, vom 03.12.2023
Ferienhäuser sollen ggf. wieder unter „Zwängen“ in normale Häuser geändert werden, vom 27.11.2023
Regierung plant Begrenzung von Ferienwohnungen – Kritik von Uni und ASCAV, vom 24.10.2023

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