AKTUALLISIERT AM 19. Dezemnber 2024
Dieser Regional-Blog-Beitrag beschäftigt sich mit den Radarfallen auf Gran Canaria. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Blitzer auf Gran Canaria. Es gibt die fest installierten Radarfallen, diese sind oft nicht direkt zu erkennen, da diese hinter Schildern „versteckt“ sind. Dann gibt es noch die mobilen Radar-Fallen auf Gran Canaria. Diese sind auch versteckt, in den meisten Fällen in Fahrzeugen, ganz selten kann man auch mal die Blitzanlage so erkennen, weil diese auf einem „Dreifuß“ aufgestellt an der Straße steht. Wir haben dafür auch eine Karte bei Google-Maps angelegt. Diese finden Sie weiter unten als Link!
Die meisten Blitzer gibt es im Übrigen in Las Palmas. Dort sind die meisten fest installierten Blitzer zu finden. Hier insbesondere auf der GC-1 / Avenida Marítima in beiden Fahrtrichtungen. Bei den mobilen Radarfallen ist es immer schwer zu sagen, ob und wenn wo diese genau stehen. Verkompliziert wird dies dadurch, dass es zwar feste Straßen dafür gibt aber diese recht lang sind.
Die Autobahnen GC-1, GC-2 sowie die GC-3 können neben den fest installierten Radarfallen von der Guardia Civil auch mit mobilen Blitzern kontrolliert werden. Wenn ein mobiler Blitzer einen „erwischt“ dann wird man entweder ab der nächsten Auffahrt verfolgt und sanktioniert oder es gibt einen Brief mit dem Bußgeldbescheid.
Recht neu sind auch die „fliegenden“ Radarfallen. Seit dem Jahr 2019 werden auch Drohnen zur Straßenkontrolle benutzt. Insgesamt zwei Drohnen auf den Kanaren sind berechtigt, sogar als Radarfalle zu fungieren. Das tückische dabei, diese kleinen Drohnen kann man gar nicht wahrnehmen. Gut zu wissen ist auch dies: Radarfallen lösen nicht schon bei minimaler Überschreitung aus.
Durch das Transparenz-Gesetz von Spanien muss das Verkehrsministerium die Radarfallen jedoch veröffentlichen. Wir versuchen diese Karte immer so aktuell wie möglich zu halten. Sollten Sie eine fest installierte Radarfalle entdecken, dann schicken Sie uns bitte eine Information darüber zu. Allerdings können wir diese nur berücksichtigen, wenn diese mit Bildmaterial belegt wird.
Die möglichen Strafen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung
Neben Geldstrafen werden auch Punkte des Führerscheins abgezogen, wenn diese Punkte auf null stehen, dann ist der Führerschein erstmal weg. Klassifiziert werden die Geschwindigkeitsüberschreitungen von Schwer bis sehr schwer. Laut Straßenverkehrsamt starten die aktuellen Strafen bei 100 € (0 Punkte) und enden bei 600 € (-6 Punkte). Dazwischen liegen die Stufen mit 300 € (-2 Punkte), 400 € (-4 Punkte) und 500 € (-6 Punkte).
Die für Gran Canaria wichtigsten Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen bei 40 km/h, 80 km/h sowie 100 km/h und 120 km/h. Wenn man beispielsweise in einer 40-Zone mit 61 bis 70 km/h geblitzt wird, kostet das 300 € und 2 Punkte. Wer auf der Autobahn in der 120-Zone mit 121 geblitzt wird, zahlt 100 €, dies gilt sogar bis 150 km/h. Danach werden die Staffelungen allerdings deutlich kleiner. Ab 191 km/h wartet die höchste Strafe auf einen. Eine komplette Liste finden Sie gleich unter diesem Text, einfach anklicken zum vergrößern!
Ganz neu seit Dezember 2024 ist der erste Abschnittsradar auf der Inseln. Dieser wurde auf der GC-23 installiert und befindet sich zwischen dem Barranco de La Ballena und der Abzweigung nach 7 Palmas, also in Fahrtrichtung GC-3. Auf einer Länge von ca. 800 Metern wird die genaue Geschwindigkeit gemessen, hier sind 80 km/h erlaubt! Wir haben die entsprechende Google-Karte aktualisiert! Auf den Kanaren gab es bisher nur auf der TF-5 seit 2017 eine solche Radarfalle.
Nun noch zur Karte hier finden Sie die Vorschau als Bild (mit einem klick wird es etwas größer!) und wenn Sie die Karte im Ganzen online betrachten wollen mit allen Zoomfunktionen etc. dann klicken Sie bitte hier.