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Las Palmas – Dass die Stadt Las Palmas de Gran Canaria dazu gezwungen ist, eine Umweltzone für Fahrzeuge mit niedrigen Emissionswerten einzurichten, ist ja hinlänglich bekannt. Nun wissen wir auch, wie diese aussehen wird, und wie diese funktionieren soll.

Im Rahmen des Klimaschutzgesetzes sind alle spanischen Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern zur Einrichtung solcher Zonen verpflichtet. In las Palma de Gran Canaia umfasst die Umweltzone die Straßen Pío XII, Pí y Margall, Luis Antúnez und Ingeniero Salinas. Von Norden nach Süden gesehen sind auch die Straßen Valencia, Alemania und Bilbao inkludiert und von Ost nach West die Straßen Víctor Hugo, Blasco Ibáñez, Italia und Alfredo Calderón bzw. Teile von den jeweiligen Straßen (siehe Bild).

Wie funktioniert die Umweltzone in Las Palmas?

1) Künftig dürfen nur nach Fahrzeuge mit einer 0-Emissions-Plakette oder einer ECO-Plakette in diese Zone einfahren, natürlich sind Fahrräder, Skateboard und andere Einpersonenfahrzeuge davon ausgenommen. All diese Fahrzeuge dürfen in der Zone auch kostenlos parken.

2) Anwohner der Zone können weiterhin ihr altes Fahrzeug benutzen, sofern die Fahrzeuge auf einer in der Zone registrierten Adresse angemeldet sind. Auch Fahrzeuge der Stadtverwaltung und Fahrzeuge von Personen mit eingeschränkter Mobilität dürfen in die Zone hineinfahren. Logischerweise sind auch allerlei Rettungs- und Hilfsfahrzeuge von der Regelung ausgenommen.

3) Es gibt auch noch weitere Ausnahmen: Wenn Sie Schüler mit Behinderungen abholen oder zurückbringen müssen; Fahrzeuge von in der Region ansässigen Unternehmen; Autos, die Parkplätze in der Umgebung vermieten; diejenigen, die zu medizinischen oder tierärztlichen Konsultationen fahren müssen. Dazu richtet die Stadt ein Register ein, welches man nutzen muss, um sich dafür anzumelden.

4) Kameras werden die Umweltzone überwachen und feststellen, ob geparkte Fahrzeuge eine Genehmigung für das Parken in der Zone haben.

Allerdings wird die Aktivierung dieser Umweltzone nicht vor dem Jahr 2026 in die Realität umgesetzt. Damit diese Zone zu überwachen ist und alles genau so funktioniert, wie es vorgesehen ist, muss die ganze Zone umorganisiert werden. Dies inkludiert auch die Verkehrsführung, neue Beschilderungen und die Installation der genannten Kameras zur Kontrolle. Es wird auch nur vier Zugangspunkte zu dieser Umweltzone geben.

Die Calle Alemania muss dafür komplett umgestaltet werden. Es wird eine erweiterte Fußgängerzone werden, die aber auch befahrbar sein wird. Die Bevölkerung im Bereich der Umweltzone, die eine Fläche von etwa 62.000 Quadratmetern einnimmt, beträgt etwa 4.000 Menschen, fast 30 % derjenigen, die in ganz Alcaravaneras leben. Es gibt zwei Schulen und 127 Gewerbeflächen, von denen 70 geöffnet sind.

Das sagt der Stadtrat zur Umweltzone

Der Stadtrat für Mobilität, José Eduardo Ramírez, erklärte, dass die Vorteile der Umweltzone nicht nur eine Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner bedeuten würden, die weniger Umweltverschmutzung und weniger Lärm ausgesetzt seien, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringen würden. Die finale Verordnung wird derzeit noch ausgearbeitet.

Der Stadtrat für Mobilität stellte außerdem klar, dass die Verwaltung von Las Palmas de Gran Canaria die Möglichkeit erwägt, in Stadtteilen wie La Isleta, Arenales oder Schamann weitere Umweltzonen einzurichten. – TF

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