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Öffentliches Trinken und Prostitution bald verboten?

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San Bartolomé de Tirajana – Eine neu geplante Verordnung für die öffentliche Ordnung in der Gemeinde geht nun offensiv an das Thema Prostitution und Sex in der Öffentlichkeit. Die Gemeinde plant mit dieser Verordnung gegen Straßenprostitution vorzugehen und diese zu verbieten, erhebliche Geldstrafen sollen die Folge eines Zuwiederhandelns sein. So soll eine Strafe von 750 Euro fällig werden für Prostitution auf der Straße, in einem Radius von 200 Metern rund um Schulen sollen die Strafen sogar zwischen 1.500 und 3.000 Euro liegen, das gleiche gilt für Sex in der Öffentlichkeit.

Einhergehend mit dieser Verordnung sollen auch Minderjährige weiter geschützt werden, um sexuelle Ausbeutung zu verhindern.

Mit dieser neuen Verordnung soll Prostitution in den Straßen, auf Plätzen, in Parks, Gärten oder in sonstigen öffentlichen Räumen verboten werden.

Auch soll der Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit neu geregelt werden, so soll es Minderjährigen verboten werden in der Öffentlichkeit zu trinken, dies ist eine klare Positionierung gegen die sogenannten „Botellones“, die die jungen Canarios so lieben. Besonders während Veranstaltungen soll darauf geachtet werden. Das Wegwerfen von Dosen oder Flaschen soll hier ebenfalls inkludiert werden, es gibt für das Zuwiederhandeln in diesem Bereich dann Geldstrafen zwischen 30 und 1.500 Euro.

Das interessante dabei ist, dass nicht nur die Canarios unter der neuen Verordnung reglementiert werden, sondern auch alle Touristen. Denn schließlich habe jeder die Pflicht sich an Verordnungen zu halten. Wie sich dies dann ggf. auf gewisse Touristengruppen auswirken wird, scheint der Gemeinde egal zu sein. Die gerade erst gestartete „Reiselust“ der Russen könnte dann schon vorbei sein, denn auch in dieser Kultur gibt es trinkfreudige und auch sicherlich Herren die einer käuflichen Damen den einen oder anderen Dienst abnehmen würden.

Auch andere Touristengruppen reisen gerne auf die Inseln, genau wegen der Möglichkeiten des Feierns, hier scheint die Gemeinde alles dafür tun zu wollen, um dies künftig abzuschaffen. – CK

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