Kanarische Inseln – Wie die Handelskammer von Santa Cruz de Tenerife berichtet, müssen sich Bars, Cafés und Restaurants auf eine neue Regelung einstellen. 14.290 Betriebe sind auf den Kanarischen Inseln davon betroffen, es geht um die Angabe von allergenen Stoffen in den Speisen und Getränken die in der Gastronomie angeboten werden. Bis zum Jahresende haben die Betriebe Zeit, die Speisekarten umzustellen und insgesamt 14 Substanzen auszuweisen sowie das Personal darauf zu schulen.
Diese Regeln wurden von der Europäischen Union festgelegt und werden nun vom Gesundheitsministerium umgesetzt. In der Erklärung heißt es weiter, dass in den vergangenen 20 Jahren rund 70% aller Fälle von allergischen Reaktionen auf die Nahrungsaufnahme außer Haus zurückzuführen sind. Die Handelskammer unterstützt die Betriebe bei der Umsetzung mit verschiedenen Kursen und Hilfestellungen.
Auch die entsprechenden Sanktionen für die Unternehmen wurden bekannt gegeben. Die wurden nach europäischen Vorschriften übernommen und belaufen sich bei Zuwiederhandlung auf Strafzahlungen von 5.000 bis 600.000 Euro.
Solche Regeln gibt es in Deutschland schon lange, die kleinen Zahlen neben den Speisen und Getränken weisen darauf hin, was sich genau in den Produkten enthalten ist, auch wenn dies oft für Verwirrung sorgt, ist dies auf den Inseln sicherlich längst überfällig. – CK