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Zahl der russischen Touristen könnte aufgrund der Sanktionen um 30% einbrechen

Kanarische Inseln – Nachdem Russland die Krim annektiert hat und die EU Sanktionen gegen Russland verhängt hat rechnen die Verantwortlichen im Tourismussektor damit, dass die Zahl der russischen Touristen in diesem Jahr um bis zu 30% einbrechen könnte. Der spanische Minister für Tourismus, José Manuel Soria wies darauf hin, dass es bei der Ausstellung der Visa für russische Touristen keine Einschränkungen geben wird, da sei man sich vonseiten der Regierung sicher.

Das Hauptproblem sind jedoch die Sanktionen, die dazu führen, dass auch der russische Rubel immer mehr an Wert verliert, der Urlaub in Europa wird dann einfach zu teuer.

Der spanische Reisebüroverband (CEAV) hat erklärt, dass man damit rechnet, dass die Zahl der russischen Touristen zwischen 10 und 30 % fallen wird, je nach Urlaubsziel in Spanien. Besonders treffen könnte es Teneriffa und Mallorca. Teneriffa hat den größten Anteil an russischen Touristen aller Inseln der Kanaren. Die Russen müssen ausweichen und werden vermutlich die Türkei und Zypern vorziehen.

Ramón Estalella vom spanischen Verband der Hotels und Touristenunterkünfte (CEHAT) erwartet ebenfalls einen Rückgang, jedoch gibt es bisher noch keine Anzeichen dafür, das Verträge mit Veranstaltern für drei Monate im Voraus gemacht werden. Gleichzeitig hofft er, dass sich Visumpflichten tatsächlich nicht verschärfen, denn dann rechnet er damit, dass dies von Russland für „anti-europäische Propaganda“ missbraucht werden könnte, was einen weitaus höheren Schaden mit sich bringen dürfte. – TF

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