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Die Bevölkerung auf den Kanaren hat sich in 50 Jahren verdoppelt – 12% Ausländeranteil

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Kanarische Inseln – Die Zahl der Bevölkerung auf den Kanarischen Inseln hat sich in den vergangenen 50 Jahren fast verdoppelt, dies geht aus den aktuellen Erhebungen der Ämter hervor. Von den etwas mehr als 2 Millionen Einwohner der Kanaren sind fast 300.000 Menschen Ausländer. Das sind etwa 12% der Gesamtbevölkerung. Die meisten Menschen leben auf Teneriffa und Gran Canaria, zusammengerechnet leben hier 80% aller Menschen der Kanarischen Inseln, das sind also gut 1,6 Millionen Menschen. Die restlichen 400.000 Menschen verteilen sich auf die anderen Inseln der Kanaren.

Es gibt einen bedenklichen Trend auf den westlichen Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro. Durch Auswanderung der Bevölkerung sinkt dort natürlich auch die Geburtenrate deutlich, die Inseln werden immer weniger besiedelt. Das genaue Gegenteil tritt bei den touristisch geprägten Inseln im Osten des Archipels auf. Besonders der Altersschnitt auf den westlichen Inseln wurde durch den Tourismus stark nach unten korrigiert, hier gibt es eine junge demografische Struktur, so die Experten.

Auf allen Inseln, mit Ausnahme La Palma (Los Llanos de Aridane), ist die Hauptstadt die kosmopolitische Region mit der größten Anzahl an ausländischen Einwohnern. Auf Gran Canaria gibt es lediglich in San Bartolomé de Tirajana die bemerkenswerte Anzahl an 120 verschiedenen Nationalitäten innerhalb der Bevölkerung, soviel wie sonst nirgends auf den Kanarischen Inseln. Allerdings ist die Menge der Ausländer in Las Palmas deutlich höher. – TF

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