Las Palmas – Im Jahr 2016 tötete ein Mann einen anderen Mann an der alten Hunderennbahn in San Fernando. Nun hat der Prozess begonnen und der Täter bekennt sich schuldig. Vor Gericht bestätigte er die Tat wofür er sich schuldig fühle und er bat das Gericht darum die Haftstrafe, welche gefordert wird, auch zu verhängen. Er bestreitet lediglich einen Punkt der Anklage, eine Art von Beziehung zum Opfer gab es nicht, dies hat jedoch die Staatsanwaltschaft behauptet.
Im Verlauf der Anhörung vor Gericht gab er später jedoch zu, dass er bei den Schlägen, die tödlich waren, immer „stärker zugeschlagen“ habe, weil er „seinen Ex-Partner“ liebte und sich verlassen fühlte. Er könne sich allerdings nicht mehr so gut an die genauen Abläufe der Ereignisse erinnern. Beide waren wohl betrunken und angeblich habe das Opfer zuerst mit einem Stein nach ihm geworfen, was die Situation eskalieren ließ.
Allerdings hat die Staatsanwaltschaft angemerkt, dass die Schilderungen des Täters teilweise in klaren Widersprüchen zum Protokoll steht, welches er bei der Festnahme 2016 unterschrieben hatte, daher wurde beantragt dieses mit in den Prozess einzubringen.
Die Verteidigung plädiert jedoch, den Täter nicht wegen vorsätzlichen Mord zu verurteilen, denn es war nie die Absicht das Opfer zu töten, noch gab es den Gedanken nach der Tat, dass das Opfer wirklich tot sein könnte. – TF
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