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Kluft zwischen Arm und Reich in Las Palmas enorm – 1% der Ärmsten von Spanien leben hier

Las Palmas – Das nationale Statistikinstitut von Spanien hat neue Zahlen zum Thema Arm und Reich in Spanien veröffentlicht. Demnach leben in Las Palmas Menschen die zu den ärmsten 1% im Land gehören ebenso wie Menschen, die in der Stadt leben, die zum reichsten 1% des Landes gehören, die Kluft dazwischen ist enorm. Aufgrund der Haushaltseinkommen wurden diese Daten erhoben, dieser belegt, dass in Jinámar die ärmsten Menschen leben und in Arenales die reichsten Menschen. Alle ausgewerteten Daten basieren auf den Einkommen in den Steuererklärungen des Jahres 2016.

In Arenales lag im Jahr 2016 das durchschnittliche Einkommen bei 26.948 Euro pro Kopf und pro Haushalt lag es bei 75.757 Euro im Jahr. Arenales ist der Bereich zwischen Parque San Telmo und der Fuente Luminoasa.

Hingegen leben die Menschen im Bereich La Rambla in Jinámar mit gerade einmal 4.756 Euro pro Kopf im Jahr. Ein Haushalt kommt auf nur 14.988 Euro im Jahr. Damit zählen die Menschen dort nicht nur zu dem ärmsten auf den Kanarischen Inseln, sondern zu den ärmsten in ganz Spanien.

Zieht man die Statistik etwas weiter raus, so ist die Stadt Las Palmas in fünf Bezirke unterteilt. Die Bezirke sind Vegueta – Cono Sur – Tafira, Centro (Innenstadt), Isla – Puerto – Guarnateme, Ciudad Alta (obere Stadt) und Tamaraceite – San Lorenzo – Tenoya. Oft werden so auch die Bezirke in Immobilienportalen aufgeteilt.

In diesen Bezirken ist der Bereich Centro, also die Innenstadt (dazu zählt eben auch Arenales) das Gebet mit den höchsten Einkommen, im Schnitt liegt es hier pro Kopf bei 12.750 Euro im Jahr, ein Haushalt kommt auf 34.528 Euro im Jahr.

Am schlechtesten stand der Bereich Tamaraceite – San Lorenzo – Tenoya in dieser Statistik da, denn hier verdienten die Menschen im Schnitt 8.759 Euro im Jahr, ein Haushalt kam auf gerade einmal 25.514 Euro.

Jinámar gehört zum Bereich Vegueta – Cono Sur – Tafira, der Bereich ebenfalls recht schwach angesiedelt und kommt auf 9.062 Euro pro Person oder 16.108 Euro pro Haushalt. Zudem beklagt man in dem Gebiet eine geringe Höhe an Einwohnern und teils größeren Leerstand in den Wohnungen. – TF

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