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Neuer Rückschlag für Strandkioske – Gemeinde will geforderte Lizenzgebühren nicht zahlen

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Maspalomas – Man mag es kaum glauben, aber der letzte Anlauf um die neuen Strandkioske an den Stränden von Playa del Inglés und Maspalomas zu installieren ist erneut gescheitert. Es geht diesmal nicht um die Umweltverträglichkeitsstudien, welche die bisherige Planung um 3 Jahre verzögert hatten, sondern um Geld, das die Küstenbehörde für die Kioske eintreiben möchte. Eine Gebühr von 437.000 Euro möchte man wohl verlangen, um die Inbetriebnahme der Kioske zu genehmigen.

Die Gemeindeverwaltung ist außer sich, der Bürgermeister nannte dies eine „Unverhältnismäßigkeit“. Die Umweltbedenken wurden mittlerweile ausgeräumt, dies bestätigte der Bürgermeister bei einer Plenarsitzung im Rathaus gegenüber der Opposition.

Das Küstengesetz in Spanien sieht vor, dass im Falle einer Genehmigung zur Nutzung der Strände eine Gebühr zugunsten der allgemeinen staatlichen Verwaltung anfällt. Dem wird sich die Gemeinde wohl nicht entziehen können, man will aber erst mit der Küstenverwaltung verhandelt, ein Datum für die neuen Kioske steht damit noch immer nicht fest.

Vor vier Jahren wurden die 10 neuen Kioske in Asturien geordert, das hat die Gemeinde damals 500.000 Euro gekostet, die auch bezahlt sind. Seitdem stehen die fertigen Kioske in einer Lagerhalle in Telde, welche auch jedes Jahr Geld kostet. – TF

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