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Spanische Inflation steigt im März leicht auf 3,2 %

Damit gibt es einen Anstieg von 0,4 Prozentpunkten.

Spanien – Die ersten vorläufigen Daten zur spanischen Inflation im März 2024 wurden vom INE (nationales Statistikinstitut) präsentiert. Demnach steigt die Inflation im Land im März auf 3,2 %. Im Februar lag die Inflation noch bei rund 2,8 %. Im Juni 2023 hatte die Inflation den niedrigsten Stand seit Beginn der Krise (1,9 %) erreicht. Das Anwachsen der Inflation ist auf die Steigerungen bei den Strom- und Treibstoffpreisen zurückzuführen, so INE. Bei den Strompreisen ist insbesondere das Wegfallen der IVA, welches gestrichen wurde, ausschlaggebend. Am gestrigen Mittwoch lag der Großmarktpreis bei 0,75 Euro pro Megawattstunde und damit 99 % unter dem Preis vom März 2023. Die Preise für Lebensmittel und alkoholfreie Getränke sind zwar etwas gestiegen, aber deutlich weniger als im März 2023.

Die Kerninflation macht noch einen weiteren Schritt nach unten, die Kerninflation beinhaltet nicht unverarbeitete Lebensmittel und Energie, diese zeigt, dass das Leben in Spanien weiterhin teurer ist als vor einem Jahr, diese ist jedoch auf derzeit 3,3 % gesunken, damit ist dies der niedrigste Wert seit Februar 2022. Die vorläufigen Daten des INE erlauben keine genauen Rückschlüsse über die genauen Preise. Man müsse bis Mitte April warten, um genauere Rückschlüsse zuzulassen. Seit Juli 2023 sinkt die Kerninflation stetig, zu dem Zeitpunkt erreichte diese mit 6,2 % den höchsten historischen Wert in Spanien.

Die Finanzministerin María Jesús Montero wies in einer Einschätzung gegenüber den Medien darauf hin, dass sich die Inflationsrate „angemessen verhält“. Also alles wie erwartet, denn wie die Ministerin angab, sei dies ein „spezifischer Anstieg der auf den Wegfall der reduzierten IVA beim Strom zurückzuführen ist“.

Die Gesellschaft UGT gab in einem Statement an, dass man die steigenden Preise weiterhin bei den Lebensmitteln sieht, insbesondere dadurch, dass die Gewinnmargen der Händler „historische Niveaus“ erreicht haben. Daher sei eine „Mäßigung der Geschäftsmargen“ erforderlich. Zudem müsse über eine „Beschleunigung des Lohnwachstums“ nachgedacht werden. – TF

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