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Flüchtlingslager in Arinaga steht vor Hindernissen

Arinaga – Das geplante Flüchtlingslager im Hafengebiet von Arinaga (Agüimes) stößt auf administrative Hindernisse. Daher verlangsamt sich die Inbetriebnahme des Flüchtlingslagers des Roten Kreuzes. Das dafür von der Hafenbehörde zugewiesene Grundstück befindet sich in der Freihandelszone von Arinaga. Diese Zone darf ausschließlich für industrielle Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Hafen von Arinaga verwendet werden. Damit dort etwas anderes platziert werden kann, muss eine Kompatibilitätsprüfung durchgeführt werden.

Laut dem Roten Kreuz wird diese rechtliche Anforderung dazu führen, dass die geplante Installation nicht öffnen kann, wie es geplant war. Geplant war bisher, dass dieses Lager in der kommenden Woche fertiggestellt wird. Durch die jetzigen Vorschriften wird das lager „weder in drei Wochen noch in einem Monat bereit sein“, so das Rote Kreuz.

Behörden der Gemeinde stellen Forderungen

Die Behörden der Gemeinde Agüimes fordern diesen Kompatibilitätsbericht. Das Rote Kreuz befürchtet, dass dieser „nicht einmal positiv ausfallen könnte“. Auch wenn das Lager nur temporär geplant ist, das Gesetz muss eingehalten werden.

Durch das Fehlen des Berichtes wurde bisher auch keine Lizenz von den Behörden in Agüimes ausgestellt. Zudem gibt es bisher nur einen Wasseranschluss für dieses Grundstück. Einen Stromanschluss hat es bisher nicht. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Flüchtlingslager im Hafengebiet von Arinaga für bis zu 900 Personen, vom 09.06.2020

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