Kanarische Inseln – Nachdem ASHOTEL bereits direkte Hilfen vom Staat eingefordert hat, hat sich der kanarische Unternehmensverband (CCE) dieser Forderung angeschlossen. Nachdem Großbritannien die Kanaren erneut als Risikogebiet eingestuft haben schreiben die verbände das touristische Geschäft für Weihnachten und den Jahreswechsel bereits ab. Der Präsident des CCE, Agustín Manrique de Lara sagte: „Es ist Zeit für den Staat, den kanarischen Tourismussektor ernst zu nehmen und anzuerkennen, dass er der Hauptmotor der Wirtschaft ist, der auch den Rest des anderen Brachen beschädigen wird“.
Aus diesem Grund hat auch der Präsident von ASHOTEL, Jorge Marchial entsprechende Forderungen an die Zentralregierung gestellt. Manrique de Lara sieht die Wintersaison bereits als „vergeudet“ an und hofft darauf, dass man im neuen Jahr wenigstens „einen kleinen Teil“ wiedergewinnen kann, obwohl das Weihnachtsgeschäft das wichtigste Geschäft in der Wintersaison darstellt. Es müsse nun gehandelt werden, ansonsten wird 2021 ein „sehr hartes Jahr“, mit einer geschätzten Arbeitslosenquote von 40 % oder mehr und einem massiven Einbruch im BIP der Kanarischen Inseln.
Man schlägt auch vor die Regelungen des Artikels 11 im Dekret 27/2020 vehement einzufordern. Darin werden die Kanarischen Inseln als Ultra-periphere bezeichnet und diese benötigen gesonderte Maßnahmen. So könne man ein gesondertes Maßnahmenpaket für die Kanarischen Inseln rechtfertigen, solange sich der Tourismus der Inseln nicht erholen kann. – TF
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