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Die Bürokratie behindert die Zahlungen der Miethilfen bezüglich Corona auf den Kanaren

Kanarische Inseln – Die Miethilfe bezüglich der Coronapandemie auf den Kanarischen Inseln ist seit Monaten in der Kritik, bisher wurden diese Hilfen an nur 181 Familien ausgezahlt. Dabei gab es 18.000 Anträge, das zuständige Ministerium hofft darauf, bald bis zu 8.000 Anträge bearbeitet und ausgezahlt u haben, aber hoffen ist eben nicht machen. Der zuständige Minister Sebastián Franquis sagte bei CadenaSer: „Wir wissen, dass wir es schneller machen müssen (…) Unser Ziel ist es, den Prozess zu Bereitstellung aller Hilfen zu beschleunigen bevor die Aussetzung der Räumungsklagen aufgehoben wird“. Damit deutete er den Stichtag 31. Januar 2021 an. Ab dann, sofern es nicht verlängert wird, dürfen Mieter wieder aus den Wohnungen geschmissen werden.

Der Minister gesteht ein, dass die Bürokratie das Hauptproblem darstellt. Ein Fakt der bereits seit 2011 die öffentlichen Verwaltungen in Spanien plagt. Subventionen und Hilfen „dürfen nur ausgezahlt werden, sobald alle vorgelegten Unterlagen dies rechtfertigen“. Ein solches Gesetz gibt es in Spanien, dies wurde eingeführt als die letzte Krise aufdeckte, dass auch zu viel Geld über Subventionen in dunklen Kanälen versickert ist.

„Die einzige Möglichkeit besteht darin, die Hilfszahlungen vorwegzunehmen“. Daher erklärte der Minister, dass das Ministerium bereits an einem neuen Dekret arbeitet, in dem „wir die Vorauszahlung dieser Hilfen vorschlagen werden. Dies ist der einzige Weg, um dort hin zu gelangen, voranzukommen und das Verfahren zu rationalisieren“.

Letztendlich eine Erklärung für die aktuelle Situation, ab sich dies wirklich so einfach lösen lässt, muss man abwarten, nur können viele auch einfach nicht mehr abwarten, man ist auf das Geld schlichtweg angewiesen. – TF

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