Kanarische Inseln – Und wieder gibt es eine Wendung zum Thema Coronatest an den Flughäfen der Kanarischen Inseln! Denn im spanischen Senat wurde ein Antrag der Tourismus Kommission genehmigt, der eine Änderung der Anforderungen beinhaltet, dass Testpunkte für Coronatests in den Flughäfen der Kanarischen Inseln festgelegt werden wollen. Eingereicht hatte den Antrag der Senator von La Gomera, Fabián Chinea (ASG). Seine Partei ist an der Regierung der Kanarischen Inseln beteiligt.
Er argumentierte, dass „die spanische Regierung diese Tests und die eigenen Protokolle durchführen muss, sollten die Verhandlungen mit der Europäischen Union nicht erfolgreich sein“. Er bedauert zudem, dass „weder die spanische Regierung noch die Europäische Union bisher in der Lage waren, die Anwendung vernünftiger Maßnahmen voranzutreiben“.
In seiner Rede sprach er auch davon, ob man nichts aus den sieben Monaten der Pandemie gelernt hätte. Er sagte die „Aussichten sind düster. Die Hauptmärkte für den Tourismus, insbesondere Großbritannien und Deutschland, zwingen diejenigen, die in unser Land reisen, bei der Rückkehr zur Quarantäne. Eine Entscheidung, die massenhafte Stornierungen von Reservierungen bedeutet, dass wiederum zu unvermeidlichen Schließungen von Unterkünften und Gastronomiebetrieben führt“.
AENA auf den Kanaren hat schon „positiv“ reagiert
Laut einem Bericht von EuropaPress haben die Verantwortlichen von AENA auf den Kanarischen Inseln bereits reagiert und signalisiert, dass es eine „Bereitschaft zur Zusammenarbeit“ für alle Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus gibt. Laut den Quellen von EuropaPress sei AENA auf den Kanaren bereit, Testbereiche auf dem Flughafengelände außerhalb der Gebäude zu installieren, sollte das Tourismusministerium von Spanien weiterhin beim NEIN zu den Testflächen in den Flughäfen bleiben.
Allerdings wies man darauf hin, dass man in Gesundheitsfragen keinerlei Kompetenzen habe und vertritt daher die Ansicht, dass jeder „diesbezügliche Antrag an die zuständigen Behörden gerichtet werden muss“. Gleichwohl verwies man aber auch auf die bisher gute Zusammenarbeit mit den kanarischen Behörden, denn bisher wurden alle Maßnahmen umgesetzt, die von den kanarischen Behörden gefordert worden sind.
Diese Antwort von AENA Kanaren kam auch als Reaktion auf einen Brief des Tourismusministeriums der Kanaren, der bis gestern Mittag nicht beantwortet wurde, weil dieser erst gestern eingegangen ist.
Das Thema wird uns also doch noch weiter beschäftigen, aber bisher wissen wir alle nichts Definitives, denn ein Gesetz etc. gibt es bisher nicht! – TF
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