Gran Canaria – Wie der Vizepräsident und Minister für Mobilität des Cabildo de Gran Canaria, Miguel Ángel Pérez am gestrigen Freitag erklärte wird das Cabildo de Gran Canaria im Jahr 2021 weitere 5 Millionen Euro in die Planung der Zugstrecke zwischen Las Palmas und Maspalomas stecken. So ist es für den Haushalt 2021 vorgesehen. Das Geld soll zum größten Teil für den Abschluss von einigen Studien aufgewendet werden, die von der EU gefordert sind, um die europäischen Finanzmittel für den Bau der Zugstrecke zu erhalten.
Mit diesem weiteren Schritt will man erreichen, dass die EU die Finanzierung für die Zugstrecke bewilligt, und zwar zu 100 %. Sollte dies nicht funktionieren, so will das Cabildo wohl fehlende Beträge beim spanischen Staat beantragen, da es sich um ein „grundlegendes Projekt zur Modernisierung von Gran Canaria“ handelt, so der Minister.
Die geschätzten Baukosten der gesamten Strecke inklusive allem, was dazugehört, belaufen sich derzeit auf 1,65 Milliarden Euro. In den vergangenen 11 Jahren hat das Cabildo de Gran Canaria bereits 27 Millionen Euro für das Projekt ausgegeben, weitere 5 Millionen kommen nun noch dazu. – TF
Weitere Artikel zum Thema:
Umplanung des Bahnhof Playa del Inglés für die Zugstrecke abgeschlossen, vom 14.10.2020
Zugprojekte im Parlament mit breiter Zustimmung, nur Finanzmittel werden infrage gestellt, vom 21.09.2020
Zug Gran Canaria: Die komplette Energie soll aus Windkraft kommen – Planung läuft, vom 19.08.2020
Zugstrecke auf Gran Canaria aus Corona-Hilfen der EU? Anträge sollen eingereicht werden!, vom 17.08.2020 (inkl. weiterer Artikel als Archiv)
Alle News immer direkt auf das Handy? Jetzt unseren Telegram-Kanal abbonieren!