Spanien – Das „Omicron-Gespenst“ geistert durch die Politik, nun hat auch das Gesundheitsministerium von Spanien eine erste härtere Maßnahme bezüglich dieser neuen Corona-Variante eingeführt. Jede Kontaktperson eines Omicron-Infizierten muss ab sofort für 10 Tage in Quarantäne, auch dann, wenn die Person eine vollständige Impfung gegen COVID-19 erhalten hatte. Bisher mussten vollständig geimpfte Personen nicht in Quarantäne, sollte ein Kontakt zu einer Neuinfektion mit dem Coronavirus bestanden haben. Aber die Angst vor der neuen Virusvariante ist anscheinend zu groß. Diese Quarantäne gilt auch dann, wenn ein bisher nicht bestätigter Verdachtsfall mit Omicron bei einem der Kontakte existiert.
„Eine Bestätigung des Variantentyps liegt zum Zeitpunkt der Diagnose in der Regel nicht vor, daher sollte diese Maßnahme auch bei solchen Fällen angewendet werden, bei denen entweder aufgrund von Vorabinformationen durch spezifische PCR-Tests ein Verdacht besteht oder der Fall Teil eines Ausbruchs ist, der auf Omicron zurückzuführen ist“, beschreibt das Gesundheitsministerium im neuen überarbeiteten Strategiepapier „Strategie zur Früherkennung, Überwachung und Kontrolle von COVID-19“.
Als Kontakt gelten grundsätzlich Familienmitglieder, die eine engere Beziehung zu der Person pflegen und „alle Kontakte, die sich in einer Entfernung von weniger als 2 Metern am selben Ort wie ein Fall aufgehalten hat, sofern eine Zeitspanne von 15 Minuten binnen 24 Stunden überschritten ist“.
Die Quarantäne müsse in den eigenen vier Wänden abgesessen werden, „am besten in einem Einzelzimmer“ ohne Ausgang nach außen, heißt es abschließend. – TF
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