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Änderungen für direkte Finanzhilfen beschlossen – Mehr Betriebe werden profitieren

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Spanien – Heute hat der Ministerrat die angekündigte Änderung an den direkten Finanzhilfen beschlossen. Die autonomen Regionen können nun die von der Regierung festgelegte Liste mit 95 Teilsektoren (CNAE) beliebig erweitern. Zudem können auch Verluste im Jahr 2019 gemacht worden sein. Allerdings dürfen diese Verluste nur wegen Renovierungen oder aus Geschäftsverlusten durch Thomas Cook entstanden sein.

Die anderen Kriterien bleiben dabei unangetastet. Also 30 % Umsatzrückgang muss nachgewiesen werden, verglichen zu 2019. Die Zuschüsse liegen dann bei mindestens 3.000 und maximal 200.000 Euro. Die Unternehmer müssen sich zudem verpflichten die Tätigkeit bis mindestens Juni 2022 aufrechtzuerhalten. Gehälter der Manager und Dividendenzahlungen sind verboten für 2 Jahre. Schulden bei der Steuer und bei der Sozialversicherung darf es auch nicht geben.

Nun müssen die autonomen Regionen diese Vereinbarung noch unterzeichnen, erst dann können die Gelder fließen. Bisher haben nur Extremadura und Castilla-La Mancha diese Unterschrift geleistet.

Natürlich wird weiterhin kritisiert, dass die 7 Milliarden Euro bei weitem zu wenig seien. Allein der Tourismussektor klagt über einen Verlust von 116 Milliarden Euro im Jahr 2020. Zudem kritisierte Exceltur, der größte Tourismusverband von Spanien, dass nur 41 % der Branchenzweige in der Liste der spanischen Regierung dem Tourismus angehören, obwohl die Branche am schlimmsten betroffen ist. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
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