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Kanaren stehen nicht auf der „grünen Liste“ zum Reisen für Briten

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Kanarische Inseln – Die sogenannte „grüne Liste“ für sicheres Reisen aus Großbritannien wurde nun veröffentlicht, die Kanarischen Inseln stehen nicht auf dieser Liste. Lediglich 12 Gebiete stehen derzeit auf der Liste, welche ab dem 17. Mai 2021 dann die Möglichkeit eröffnet, als Urlauber aus Großbritannien wieder zu reisen. Das gesamte spanische Hoheitsgebiet inklusive der Kanarischen Inseln und der Balearen wurde in dieser ersten Liste nicht berücksichtigt. In drei Wochen wird die Liste dann aktualisiert.

Der britische Verkehrsminister, Grant Shapps, erklärte, dass Rückreisende aus den 12 Ländern auf der „grünen Liste“ keine Quarantäne von 10 Tagen einhalten müssen und anstelle zwei PCR-Tests nur einen bei der Rückkehr machen müssen. Die Quarantänepflicht und 2 PCR-Tests müssen alle Rückreisenden machen, die aus Gebieten von der „Bernstein-Liste“ zurückkehren, darunter zählt auch Spanien nebst der Inseln. „Einige unserer beliebtesten Reiseziele wie Frankreich, Spanien und Griechenland sind noch nicht auf der grünen Liste, aber wir werden alle drei Wochen prüfen, wie die Lage in den Ländern ist“, so der Minister auf einer Pressekonferenz.

Auf der grünen Liste befinden sich derzeit nur die Länder und Gebiete Australien, Brunei, Falklandinseln, Färöer Inseln, Gibraltar, Island, Israel, Neuseeland, Portugal, Madeira, die Azoren und Singapur.

Noch unattraktiver wird das Reisen in Länder sein, die auf der „roten Liste“ stehen. Denn da ist auch keine häusliche Quarantäne möglich, sondern eine überwachte Quarantäne in einem Hotel, welches man selbst zahlen muss. Die Kosten liegen bei ca. 2.000 € pro Gast. Auf dieser Liste findet man neben der Türkei auch die Malediven, Nepal oder die Republik Irland.

Kriterien sind hart

Die Bewertung der britischen Regierung bezüglich der Einklassifizierung der Länder und Gebiete sind recht simpel, aber die Kriterien sind hart. Neben den Infektionsraten bezüglich des Coronavirus werden auch die Impferfolge in den entsprechenden Ländern berücksichtigt. Zudem auch die Laborkapazitäten bezüglich der Erkennung von Virusmutanten.

„In unserem Land ist es uns gelungen, eine Festung gegen das Coronavirus zu errichten, aber die Krankheit ist in anderen Teilen der Welt noch immer vorhanden“, so der Verkehrsminister. „Der Erfolg, den wir bei der Bekämpfung von COVID hier erzielt haben, wo zwei Drittel der Erwachsenen geimpft sind, wurde an vielen Orten im Ausland noch nicht wiederholt“, so die abschließenden Worte. – TF

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