Spanien – Auf einer Pressekonferenz wurde Dr. Simón, der oberste Seuchenschützer von Spanien, mal wieder zum Thema Maskenpflicht befragt. Diesmal schien er etwas „lockerer“ zu dem Thema zu stehen. Er wies darauf hin, dass es möglich wäre, dass die Verwendung der Maske „sehr bald“ reduziert werden könnte. Natürlich nur dann, wenn die Impfkampagne in gutem Tempo weitergehen wird und die Pandemie zunehmend unter Kontrolle gebracht werden kann. Zudem sei, wenn überhaupt, zunächst der Außenbereich derjenige, in dem die Maskenpflicht entfallen könnte.
Genaue Angaben zu einem Datum wollte er natürlich wieder nicht machen. Aber er sagte, dass man darüber nachdenken könne, wenn in ganz Spanien die akkumulierte Inzidenz bei 7 Tagen unter 150 pro 100.000 Einwohner fallen würde. Obwohl es wünschenswert wäre, wenn diese bei unter 50 liege. Egal wie, die Voraussetzung sei, dass die Entwicklung in allen autonomen Regionen gleich gut ist, nur so könne man über die Lockerung nachdenken, damit nicht wieder von einer Region in die nächste das Virus so schnell weitergetragen werden kann.
Er musste aber auch darauf hinweisen, dass man „nicht in falsche Sicherheit geraten darf“, auch wenn „der Impfstoff viel schützt, es gibt Menschen, bei denen der Impfstoff keinen ausreichenden Schutz aufbaut“.
Nochmals nachgefragt nach einem Datum wies er darauf hin, dass „ich kein Datum angeben werde, aber es ist möglich, dass wir nicht lange brauchen, um klare Vorschläge zu machen, um die Verwendung der Maske in einigen Situation, nicht allen, aufzuheben. Wir müssen uns auf einem Niveau von unter 150 befinden, besser wäre 50“.
Andere Orte, an denen die Maskenpflicht entfallen könnte benannte Simón auch, Arbeitsplätze und Wohnheime, in denen alle Menschen geimpft sind, wären sicherlich auch eine Überlegung wert. – TF
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