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42 Festnahmen wegen illegaler Straßenrennen auf der GC-1

Lesedauer 2 Minuten

Telde – In einer gemeinsamen Aktion der Guardia Civil und lokalen Polizei von Telde wurden 42 Personen wegen illegaler Straßenrennen auf der GC-1 festgenommen. Mitten in den Rennen griff die Polizei ein. Neben den 42 Festnahmen wurden auch Ermittlungsverfahren gegen sechs weitere Personen wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr eröffnet. Zudem wurden 40 Fahrzeuge, die bei den illegalen Rennen im Einsatz waren, beschlagnahmt. Hinzu kamen diverse Anzeigen wegen Verstößen gegen das Straßenverkehrssicherheitsgesetz und gegen die allgemeine Fahrzeugverordnung.

Die gesamte Operation lief unter dem Namen „Todo Gas GC“. Dadurch, dass die Straßenrennen nicht nur auf der GC-1 stattfanden, sondern auch auf Straßen, die in den Zuständigkeitsbereich der lokalen Polizei fallen, wurde diese gemeinsame Aktion gestartet. Die Organisation der Straßenrennen war dabei gut aufgestellt, denn man nutze Warnsysteme, um vor Polizeipräsenz gewappnet zu sein, damit man die Rennen erst dann wieder fortsetzten kann, wenn die Polizei verschwunden war.

Ablauf und Ende der Operation

Insgesamt drei Monate hat die Polizei aufgrund einer diskreten und ferngesteuerten Überwachung per Drohnen und mit getarnten Fahrzeugen diese Rennen beobachtet. Dabei wurden entsprechende Beweise gesammelt, die den vollen Umfang der illegalen Straßenrennen belegen. Es wurde belegt, wie die Rennen genau gestartet wurden, auf der GC-1 positionierten sich die Fahrzeuge mittig und man verlangsamte seine Geschwindigkeit, mit einem Signal von 3 Hupen startete das Rennen dann, so war es jedes Mal. An den Rennen nahmen nicht nur Autos, sondern auch Motorräder teil. Drohnennbilder belegte, dass die Rennteilnehmer während der Rennen auch andere Verkehrsteilnehmer massiv gefährdeten, indem man andere Fahrzeuge auf der GC-1 sowohl links als auch rechts gleichzeitig überholte.

Ein weiteres Problem für die Sicherheit stellte das illegale Publikum auf dem Seitenstreifen dar. Keiner der Menschen trug eine Warnweste und konnte im Dunkeln richtig erkannt werden. Manche überquerten mitten in der Nacht auch einfach die Autobahn von einer Seite auf die andere, damit man das Rennen auf beiden Seiten verfolgen konnte.

Nach dem Ende der Rennen versammelten sich sowohl Rennteilnehmer, also auch Publikum an willkürlichen Orten, um das Rennen zu feiern. Dabei wurden wohl auch Drogen konsumiert, was ebenfalls zu diversen Anzeigen führte.

Der aktuelle Zugriff erfolgte bereits am 31. März 2022. An der Operation waren an diesem Tag mehr als 50 Polizeibeamte beteiligt. Die lokale Polizei von Telde sammelte während der Aktion weiter Bilder mit einer Drohne. – TF

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